Die Kirchen verlieren weiter Mitglieder
Die Katholische und die Evangelische Kirche verlieren weiter Mitglieder. Die Dekane sehen die Situation in Nördlingen und im Ries noch positiv. Eine Freikirche sieht anderen Trend.
Die Kirchen verlieren weiter Mitglieder. Das bestätigt die Statistik für das Jahr 2018, die die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland kürzlich veröffentlichten. Jürgen Eichler vom Dekanat Nördlingen sagt zur grundsätzlichen Situation der Kirchenaustritte in Deutschland: „Es ist nicht schön, wenn so viele Menschen aus der Kirche austreten.“ In Nördlingen sind nach Angaben der Stadt 80 Personen aus der Katholischen Kirche ausgetreten – dazu zählen auch die Personen, die ihren Hauptwohnsitz ändern, sagt Rudi Scherer, Sprecher der Stadt.
Eichler sieht die Rolle der Kirche in der Region grundsätzlich positiv: „Ich denke, die Kirche ist im Ries sehr verwurzelt. Sowohl die evangelische als auch die katholische.“ Um den Kirchenaustritten entgegenzuwirken, müsse man den Glauben stärken. „Wie können wir den Leuten den Glauben wieder näherbringen? Daran arbeiten wir.“ Doch laut Eichler sei das nicht nur eine Aufgabe für Repräsentanten der Kirche: „Die, die in der Kirche verwurzelt sind, sind gefragt, in ihrer Familie den Glauben zu leben.“ Bei der Evangelischen Kirche sind 2018 nach Angaben der Stadt 50 Personen ausgetreten. Grundsätzlich sei die sinkende Anzahl an Mitgliedern vor allem am Tod von Personen festzumachen. Das seien mehr als getauft werden, berichtet Dekan Gerhard Wolfermann von der Evangelisch-Lutherischen Kirche des Dekanats Nördlingen.
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