Zwölf Stämme verlassen aus diesen beiden Gründen Deutschland
Die Glaubensgemeinschaft Zwölf Stämme sieht keine Basis mehr, in Deutschland zu leben. Die Sekte sieht sich unfair behandelt. Der neue Standort steht wohl schon fest.
Ganz hinten, an der Wand am Ende des Raumes, hängen Bilder, die Kinder der Zwölf Stämme zeigen. Es sind jene Kinder, die im September 2013 von Polizisten und Mitarbeitern des Jugendamtes aus Klosterzimmern abgeholt wurden. Um ihr Sorgerecht wird seitdem vor Gericht gestritten. David Krumbacher, ein Mitglied der Gemeinschaft, markiert ein Dutzend Bilder mit einem Stift. Die markierten Zettel zeigen Kinder, die mittlerweile wieder zurück bei ihren Eltern sind. „Sie wurden befreit“, sagt Krumbacher. Es ist nur ein kurzer Satz, und doch sagt er alles darüber aus, wie die Zwölf Stämme den deutschen Staat betrachten.
Vor der Wand mit den Bildern sitzen Mitglieder der Gemeinschaft und ihr Anwalt Michael Langhans. Sie haben die Presse geladen, um ihre Sicht der Dinge darzustellen und Vorwürfe in Richtung der deutschen Behörden und auch der Medien zu formulieren. Erneut, muss man sagen, denn die Vorwürfe sind nicht neu. Im Kern geht es darum, dass die Gemeinschaft sich von deutschen Behörden unfair behandelt und aufgrund ihres Glaubens stigmatisiert fühlt. Vertreter der Behörden haben diesen Vorwürfen stets vehement widersprochen.
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