Corona-Krise: So bleibt der familiäre Frieden gewahrt
Die AOK gibt Tipps, wie man Homeoffice, Haushalt und Alltag unter einen Hut bringen kann.
„Bleib daheim!“ Das ist der Appell, der momentan unser Leben bestimmt. Ausgangsbeschränkungen, Kontaktsperre und Quarantäne können für viele Menschen allerdings zum Härtetest werden. „Die Isolierung birgt Gefahren für das psychische Wohlergehen und den familiären Frieden“, so Michael Meyer, Direktor der AOK Donauwörth mit Geschäftsstelle in Nördlingen, in einer Pressemitteilung. Schließlich müssen Wochen des Alleinseins bewältigt werden oder Wochen, in denen Homeoffice, Homeschooling, Haushalt und Familienalltag unter einen Hut gebracht werden müssen. Da können sich Gefühle der Einsamkeit oder Langeweile breitmachen und sich Familienmitglieder gegenseitig auf die Nerven gehen. „Hinzu kommen die Ängste vor dem Virus oder auch Sorgen um die wirtschaftliche Existenz“, so Meyer weiter.
Wichtig: Strukturierter Tagesablauf
Was also tun, damit einem daheim nicht die Decke auf den Kopf fällt? „Wichtig ist ein strukturierter Tagesablauf mit festen Aufsteh- und Schlafenszeiten, Arbeitszeiten, Pausen und Mahlzeiten“, sagt der AOK-Direktor. Jeden Tag ausschlafen, im Pyjama frühstücken und Filme schauen bis spät in die Nacht, das wäre eine schlechte Strategie. Innerhalb der Familie sollten Zeiten, in denen jeder – einschließlich der Kinder – für sich beschäftigt ist, mit Zeiten abwechseln, in denen man gemeinsame Aktivitäten entwickelt, beispielsweise zusammen Spiele spielen oder miteinander essen. Hilfreich seien dabei auch feste Arbeitsplätze, an denen Vater, Mutter oder Kind in Ruhe gelassen werden, um zu lesen, zu arbeiten, Hausaufgaben zu machen oder auch sich mit anderen über den Bildschirm auszutauschen.
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