Gewalt und Verbrechen: Warum die Kriminalität im Ries ansteigt
Plus Die im Vergleich zum Vorjahr höhere Zahl der Straftaten hat laut Polizeichef Walter Beck einen einfachen Grund. Welche Bereiche auffällig sind.
Ein Bankeinbruch mit einer Kettensäge – es war der vielleicht spektakulärste Diebstahl, den es 2020 im Bereich der Polizeiinspektion (PI) Nördlingen gab. Mit dem Werkzeug sägten sich Unbekannte durch Türen, obwohl diese teils gar nicht verschlossen waren. Der oder die Täter erbeuteten damals kaum etwas, an den Tresor kamen sie nicht. Es ist eine untypische Art des Einbruchs in der heutigen Zeit. Denn immer mehr arbeiten Täter im Netz. Das zeigt die Kriminalstatistik für das Ries.
Wie sicher ist es im Ries?
Vor allem Betrugsstraftaten finden immer häufiger im Internet statt. Polizeichef Walter Beck sagt: „Die Tendenz der Vorjahre muss hier leider bestätigt werden. Zunehmend verlagert sich kriminelles Treiben in den anonymen Raum des Internets. Der Anstieg der registrierten Betrugsdelikte schlägt mit einem Plus von 26 Prozent zu Buche.“ 124 Straftaten gab es im vergangenen Jahr in diesem Bereich, im Jahr zuvor waren es noch 98. Beck schildert, dass sich die Betrüger häufig als Mitarbeiter von Microsoft ausgeben und behaupten, der Computer sei von Viren befallen. Dann versuchen die Täter, per Fernzugriff Zugang zum PC des Opfers zu bekommen. Das ermöglicht es dem Täter, Daten des Opfers zu kopieren. Ein Problem sind zudem sogenannte Fake-Shops. Produkte werden scheinbar besonders günstig angeboten, doch Ware wird nicht oder in minderwertiger Form verschickt.
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