Neues Leben im alten Bahnhof
Das Gebäude in Oettingen soll zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut werden. Was bedeutet das für eine mögliche Reaktivierung der Hesselbergbahn?
Die Ludwig-Süd-Nord-Bahn ist historisch, sie war die erste bayerische Staatsbahnstrecke überhaupt. 1844 ging sie in Betrieb und führte zunächst von Lindau nach Hof, fünf Jahre später fuhren Züge der Bahn auch auf einem Abschnitt zwischen Donauwörth und Oettingen. Lang ist’s her. Noch heute sieht man in Oettingen Reste dieser Epoche; das Bahnhofsgebäude aus der Zeit ist erhalten. Das Haus ist weithin sichtbar, es sollte repräsentativ wirken. Seinen ursprünglichen Zweck erfüllt es allerdings schon eine Weile nicht mehr. 1985 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestampft. Lang ist’s her.
Nun aber soll zumindest in das alte Bahnhofsgebäude wieder Leben kommen. Seit 2000 gehört es der Familie des Unternehmers Karl Georg Miller, Gründer der Firma KGM Holzerzeugnisse, die in der Stadt ihren Sitz hat. Und die Familie plant, den Bahnhof in ein Mehrfamilienhaus umzugestalten. Dafür nimmt sie viel Geld in die Hand: Die Sanierung wird wohl bis zu 913000 Euro kosten. Baubeginn, sagt Miller, sei, sobald das Landratsamt den entsprechenden Antrag bewilligt habe. Der Kreisausschuss des Kreistages hat bereits entschieden, die Sanierung des Gebäudes mit 20000 Euro zu bezuschussen. Fünf Wohnungen, sagt Miller, sollen im alten Bahnhof entstehen. Das Landesamt für Denkmalpflege habe bereits eine Genehmigung erteilt, die Behörde sei froh darüber, dass sich die Situation nun ändert. Dass das Gebäude sinnvoll genutzt werde.
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