Zettelwirtschaft in der Wahlkabine
Gleich drei Abstimmungen sorgen am Sonntag für „Wahlstress“. Die Zahl der Briefwähler ist deshalb auch im Landkreis gestiegen. Der große Ansturm blieb jedoch aus.
Nördlingen Weiß für den Landtag, blau für den Bezirkstag und gelb für die fünf Volksentscheide – es ist ein ganz schön großer und bunter Berg an Unterlagen für die Entscheidungen am Sonntag. Wer alle fünf Stimmzettel korrekt ausfüllen möchte, braucht seine Zeit. „Mit ein Grund, warum sich viele Wähler für eine Briefwahl entscheiden“, vermutet Anton Stegmüller vom Landratsamt Donau-Ries. Mit bis zu 20 Prozent an Stimmen, die per Brief eingehen, rechnet der Wahlsachbearbeiter deshalb: bei knapp 100000 Stimmberechtigten also in etwa 20000. Das sind mehr als vor fünf Jahren, aber der große Ansturm wie in anderen Gegenden blieb in der Region aus.
Bequem von zu Hause aus sein Kreuzchen setzen – noch nie lag die Briefwahl in Bayern so im Trend wie heuer. Auf bis zu 70 oder 80 Prozent hat sich die Zahl an Briefwählern in manchen Wahlkreisen erhöht. Auch im Landkreis Donau-Ries werden in diesem Jahr mehr Menschen ihre Stimme von zu Hause aus abgeben als noch vor vier Jahren: Waren es 2008 noch 15408 Briefwähler, sind es bisher knapp 18000. Einen regelrechten Run auf die Bürgerbüros habe man jedoch nicht erlebt.
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