Sehr wichtig: Gesehen werden
Besonders Fußgänger und Radfahrer müssen aufpassen
Bei der Auswertung der Verkehrsstatistik für das Jahr 2014 hebt Nördlingens Polizeichef Walter Beck die schwachen Verkehrsteilnehmer besonders heraus. Dazu zählen die Fußgänger und die Radfahrer: Sie waren im Jahr 2014 bei 60 Unfällen betroffen. Bei den 49 Rad-Unfällen (Vorjahr 39) wurden 28 Fahrradfahrer leicht und 18 schwer verletzt, eine Frau kam ums Leben. Die Hälfte aller Radunfälle sei selbst verschuldet. An elf Unfällen waren Fußgänger beteiligt (Vorjahr 16); zweimal wurde der Unfall vom Fußgänger verursacht. Bei Begutachtung der Unfälle werde deutlich, wie wichtig regelkonformes und rücksichtsvolles Verhaltens sei. Ursache seien meist Fehlverhalten und Regelverstöße der Verkehrsteilnehmer.
Walter Beck fasst zusammen: „Viele gefährliche Situationen im Straßenverkehr resultieren aus schlechter Erkennbarkeit von Fußgängern und Radfahrern. Gerade in den frühen Morgenstunden, in der Abenddämmerung und insbesondere in der „dunklen Jahreszeit“ stellt die Polizei sehr oft Radfahrer fest, die dunkel gekleidet und ohne Licht unterwegs sind. Das gelte auch für den Schulweg. Die rechtzeitige Erkennbarkeit im Straßenverkehr ist lebenswichtig. Helle Kleidung und am besten reflektierende Westen tragen wesentlich zur besseren Erkennbarkeit bei.“ Drei Schulwegunfälle mit drei verletzten Kindern waren 2014 polizeilich aufzunehmen. Dass der Schulweg heute wesentlich sicherer sei als früher, sei auch dem Einsatz von Schülerlotsen und Schulweghelfern zu verdanken, hebt Polizeichef Beck hervor. Im Ries seien 108 Schülerlotsen und 33 Schulweghelfer im Einsatz. 92 Schulbuslotsen und 18 erwachsene Schulbushelfer seien ehrenamtlich tätig. Beck: „Schülerlotsen, Schulbuslotsen und Schulweghelfer leisten unverzichtbare lebensrettende Arbeit.“ Beck dankt der Verkehrswacht Nördlingen, die sich sehr intensiv um die Rekrutierung der Schulwegdienste bemühe. (RN)
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