Diese Schulen haben Platzbedarf
Was an welcher Einrichtung in Nördlingen in den nächsten Jahren gebaut werden könnte, stellte Karl Stempfle im Finanzausschuss vor
Im März beauftragte der Nördlinger Stadtrat die Stadtverwaltung, ein Konzept für die Mittelschule und die Grundschulen in Nördlingen auszuarbeiten, das Entscheidungsgrundlage für kurz-, mittel- und langfristige Investitionsmaßnahmen sein soll. In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses stellte der Leiter des Liegenschaftsamtes, Karl Stempfle, das 26-seitige Papier als Teil der Vorberatungen zusammengefasst vor.
Er stellte fest, dass für die Mittelschule in der Squindostraße mittelfristig von 24 Klassen auszugehen sei, weshalb das derzeitige Raumdefizit von 688 Quadratmetern bestehen bleibt. Von einer dauerhaften Auslagerung Nördlinger Mittelschüler nach Deiningen rät Stempfle ab, da dies erhebliche Probleme bei der Organisation des Schulbetriebs sowie zusätzliche Beförderungskosten mit sich brächte. Er empfiehlt daher, an erster Stelle der Schulplanung hier einen Erweiterungsbau in Angriff zu nehmen. Die Kosten werden aus heutiger Sicht bis 2020 2,43 Millionen Euro betragen, 1,2 Millionen davon kann man als Zuschüsse erwarten. Den Zeitplan skizzierte der Chef des Liegenschaftsamtes folgendermaßen: Bis September 2017 könnten die Planung und der Förderantrag gemäß Finanzausgleichs-Gesetz (FAG) abgeschlossen werden. Bis Mai 2018 sei es möglich, die Zustimmung der Regierung von Schwaben zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn einzuholen; im Frühjahr 2019 könnte dann Baubeginn sein. Stempfle wies darauf hin, dass im Zusammenhang mit dieser Maßnahme auch das Raumangebot für die Etablierung der Offenen Ganztags-Schule an der Hans-Schäufelin-Grundschule „freigeschaufelt“ werden könne. Als zweiten Punkt in der Prioritätenliste empfiehlt Stempfle die Errichtung eines barrierefreien Erweiterungsbaus mit 270 Quadratmetern Hauptnutzfläche an der Hauptstelle der Grundschule Mitte am Weinmarkt. Damit soll der funktionelle Raumbedarf von 150 Quadratmetern Hauptnutzfläche sowie der Raum für den Ganztagesbereich geschaffen werden. Ein Baubeginn sei bis Herbst 2019 möglich, die voraussichtlichen Kosten bis 2020 betragen 1,85 Millionen Euro bei zu erwartenden Zuschüssen von 608000 Euro.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.