Strenesse hat einen Investor gefunden
Eine niederländische Holding hat das Nördlinger Mode-Unternehmen gekauft. Für die Mitarbeiter ist das eine gute Nachricht. Die Gründer-Familie wird fortan wohl keine Rolle mehr spielen
Nein, die Sektkorken sollen nicht geknallt haben, als die Mitarbeiter von Strenesse gestern davon erfuhren, wie es mit dem Unternehmen weitergeht. Dass es, nach mehr als zwei Jahren in der Insolvenz, einen Käufer gibt für den Mode-Hersteller. Einen Investor. Eine Zukunftsperspektive.
Die Mitarbeiter, sagt Betriebsratschef Rainer Dirrheimer, müssten die Nachricht erst einmal verarbeiten. Und dennoch. „Das ist eine gute Sache für Strenesse“, sagt Dirrheimer. „Eine sehr gute.“ Denn der Käufer will alle 240 Mitarbeiter übernehmen. Jeden einzelnen. Der Käufer, das ist konkret: Eine niederländische Holding namens Maeg, die ihren Sitz in Amsterdam hat. Die Menschen hinter dem Investor bevorzugen die Anonymität; im Internet findet man zu Maeg nichts, die Namen der konkreten Investoren sickerten gestern auch nicht durch. Ein „Family Office“ sei die Holding, heißt es von Strenesse, was konkret bedeutet: die Vermögensverwaltung wohlhabender Familien. Im Fall des Strenesse-Käufers steckt hinter dem Family Office offenbar nur eine wohlhabende Familie, die aus dem europäischen Ausland stammen soll.
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