Wemding übernimmt wie erwartet die Tabellenspitze

VonKlaus Jais

Keine Überraschung: Wemding hat am Sonntag wie erwartet die Tabellenführung in der Kreisliga Nord übernommen. Unnötig spannend machte es Oberndorf gegen Oettingen.

VfB Oberndorf - TSV Oettingen 1:0 (0:0).- Der VfB machte es unnötig spannend, denn er vergab zu viele Chancen, allein fünf in den ersten 20 Minuten (darunter ein Lattenkopfball von Thomas Rudat). Ein abgefälschter Freistoß der Gäste brachte dann Raphael Wessel in Position, doch dieser scheiterte an VfB-Schlussmann Stephan Kunze (26.). Der VfB machte auch nach der Pause Dampf. Durch eine Unachtsamkeit wären beinahe die Gäste in Führung gegangen, doch Kunze rettete gegen den durchgebrochenen Markus Engelhardt. Dann die Entscheidung: Schilz schlug einen langen Ball auf Rudat, dieser verlängerte per Kopf auf David Schiele, der allein auf das Tor zusteuerte. Sein überlegter Heber brachte das verdiente 1:0 für den VfB. Das 2:0 lag in der Luft. Benni Schilz ließ einen Kracher los, den der Gästekeeper nicht festhalten konnte, den Nachschuss setzte Andreas Stuber in der 65. Minute an den Pfosten. Sechs Minute vor Schluss hatte der VfB Glück, denn Engelhardt verzog aus aussichtsreicher Position.

SV Schwörsheim - SC Untere Zusam 1:7 (0:2). - Die engagierten Gäste gewannen auch in dieser Höhe völlig verdient, während die Rieser in keiner Phase zu ihrem Spiel fanden. Bereits in der vierten Minute das 0:1 durch Reiner Eckl aus sechs Metern, der von Marco Gundacker freigespielt wurde. In der 33. Minute das 0:2 durch M. Gundacker, der eine Flanke von Robert Wenninger einköpfte. Erst nach 34 Minuten die erste SVS-Offensivszene, doch Torwart Sebastian Bokatsch parierte den 18-Meter-Schuss von Steffen Stockinger. Der gleiche Spieler zielte in der 44. Minute nach einem Zuspiel von Tengler aus 22 Metern vorbei. Bereits in der 48. Minute das 0:3 durch Gerd Gundacker, der Torwart Patrick Macho keine Chance ließ. Nach einem Foul an Tengler konnte Jochen Dippner per Elfmeter verkürzen (50.). Macho verhinderte bei Chancen von Heiko Fröhlich (53.) und Holger Fetzer (55.) einen höheren Rückstand, musste dann aber doch zum vierten Mal hinter sich greifen, als Gerd Gundacker traf (58.). Eckl marschierte beim 1:5 durchs Mittelfeld und traf aus 16 Metern ins lange Eck (65.). Symptomatisch für das SVS-Spiel waren die letzten beiden Tore, die jeweils eigene Spieler bei Abwehrversuchen erzielten (78./85.).

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