Wolfgang Fleichaus kandidiert in Hainsfarth
Steinhart (heja/pm) - Der Hainsfarther Ortsteil Steinhart schickt zum ersten Mal einen eigenen Bürgermeisterkandidaten, nämlich Wolfgang Fleichaus. Die amtierende Hainsfarther Bürgermeisterin Ursula Seefried wird sich, wie bereits berichtet, für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung stellen.
Am Samstagabend nominierte die "Freie Wählergemeinschaft Steinhart" (FWG) im Schützenhaus ihre Kandidaten für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 2. März 2008. Als Beauftragter der FWG leitete Walter Schröder die Wahl. Nach der Feststellung der notwendigen Formalien begannen die Abstimmungen. Dabei wurde zum ersten Mal im Ortsteil Steinhart ein Kandidat für das Amt des 1. Bürgermeisters aufgestellt.
Wolfgang Fleichaus, Jahrgang 1964, ist als Verwaltungsangestellter an der Donau-Ries-Klinik Oettingen. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. "Wolfgang Fleichaus ist ein echter Steinharter, der sich in den örtlichen Vereinen engagiert", erklärte Walter Schröder gegenüber unserer Zeitung. Von der Versammlung wurde der Kandidat in geheimer Wahl bei nur einer Gegenstimme nominiert.
Zwei Sitze werden angestrebt
In weiteren Wahlgängen, die von den Wahlberechtigten einiges an Zeit und Geduld verlangten, "ist es gelungen, mit zehn Kandidatinnen und Kandidaten eine sehr ausgewogene und repräsentative Liste für die Wahl zum Gemeinderat aufzustellen", so Schröder weiter. Eine Kandidatenliste, die nach Beruf, Alter und Geschlecht gut ausbalanciert sei. "Damit sind gute Chancen gegeben, das Ziel der Steinharter zu erreichen, auch im neu zu wählenden Gemeinderat mit einem oder zwei Sitzen vertreten zu sein", hieß es bei der Nominierungs-Versammlung.
Nach den Abstimmungen dankte Wahlleiter Walter Schröder seinen beiden Helfern Jasmin Fleichaus und Heiko Müller für die tatkräftige Unterstützung sowie den Bewerberinnen und Bewerbern für ihre Bereitschaft zur Kandidatur.
"Es ist uns in Steinhart gelungen einen guten Vorschlag aufzustellen. Die Frauenquote stimmt. Wir haben gute Chancen wieder einen oder zwei Sitze im Gemeinderat zu erreichen", sagte Schröder. Voraussetzung dazu sei aber, dass am 2. März möglichst viele von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten.
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