Zwei Rieser gewählt
Wallerstein/Wechingen (heja) - Christa Müller aus Wechingen wurde in die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Bayerns gewählt. Ihr Vorgänger in diesem Ehrenamt war Friedrich Fuchs aus Ehingen (ebenfalls Dekanatsbezirk Oettingen).
Christa Müller ist damit die neue Vertreterin der drei Dekanatsbezirke Oettingen, Nördlingen und Donauwörth in diesem wichtigen Führungsgremium ("Kirchenparlament") der bayerischen Landeskirche.
Als Erwachsenenbilderin führt die Religionspädagogin die Geschäfte des Evangelischen Bildungswerks Donau-Ries e.V. und sie konnte sich bei den Landessynodalwahlen gegen ihre männlichen Mitbewerber Christoph Dobel (Nördlingen) und Dedo Dannemann (Harburg) durchsetzen.
Ein weiterer Kandidat aus dem Ries war bei diesen Wahlen ebenfalls erfolgreich: Der Wallersteiner Pfarrer Klaus Haimböck wurde zum Stellvertreter des Landessynodalen Pfarrer Heinrich Götz (Rektor des Diakonissen-Mutterhauses Augsburg) gewählt. Als überraschend galt hier, dass Haimböck ein höheres Stimmergebnis erzielte als der zweite Kandidat aus Augsburg, Pfarrer Stefan Kirchberger.
Stolze 97 Prozent Wahlbeteiligung
Die neue Landessynode (Wahlperiode 2008 bis 2014) wurde am 2. Advent von den rund 13 000 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern der 1540 evangelischen Kirchengemeinden in Bayern gewählt. Im Dekanatsbezirk Oettingen lag die Wahlbeteiligung bei stolzen 97 Prozent.
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