Anhörung hinter verschlossenen Türen
Gestern wurde vor dem Familiengericht Ansbach den ganzen Tag über das Sorgerecht für die Kinder aus Wörnitz verhandelt. In Nördlingen startet die Anhörung am Mittwoch
Erhalten die Mitglieder der Sekte „Zwölf Stämme“ aus Wörnitz bei Ansbach das Sorgerecht für ihre Kinder zurück oder bleiben die Mädchen und Buben in Pflegefamilien? Darüber hat gestern den ganzen Tag das Familiengericht Ansbach hinter verschlossenen Türen verhandelt. Bis Redaktionsschluss war keine Entscheidung gefallen. In Nördlingen beginnt die Anhörung des ersten Elternpaars aus Klosterzimmern bei Deiningen am kommenden Mittwoch. Dort liegen wegen der „Zwölf Stämme“ insgesamt 17 Verfahren an.
Wie mehrfach berichtet, war den Eltern das Sorgerecht Anfang September in Teilen vorsorglich entzogen worden. In einer abgestimmten Aktion holten die Behörden in Klosterzimmern und in Wörnitz insgesamt 40 Kinder aus der Gemeinschaft ab und übergaben sie dem Jugendamt. „Dies war erforderlich, weil nach dem damaligen Stand der Erkenntnisse die konkrete Gefahr bestand, dass es zu einer erheblichen Schädigung der Kinder kommen würde, wenn diese bei ihren Eltern verbleiben würden“, erklärte gestern Mittag vor den Medien die Direktorin des Ansbacher Amtsgerichts, Dr. Gudrun Lehnberger.
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