Bekommt Nördlingen durch weniger Straßenlärm mehr Lebensqualität?
Plus Die Ideen für ein neues Verkehrskonzept werden kontrovers diskutiert. Manche befürchten mit einer autofreien Innenstadt Probleme. Andere sind optimistisch.
Die Meinungen zu den Ideen eines neuen Verkehrskonzepts für die Nördlinger Altstadt könnten kaum weiter auseinanderliegen. Die einen Rieserinnen und Rieser freunden sich bereits mit dem Gedanken an, ohne Autos und Lastwagen in der Altstadt flanieren zu können und ohne Lärm von der Straße einen Kaffee draußen zu trinken. Die anderen aber sehen den Schritt zu einer autofreien Innenstadt als Gefahr für den Einzelhandel, es würde Nördlingen unattraktiv machen und die Stadt würde einen Teil der Bevölkerung gar ausschließen. Interessant sind jedoch vor allem die Kompromiss-Vorschläge, die uns Leserinnen und Leser zugeschickt haben.
Lebensqualität in Nördlingen könnte sich mit weniger Verkehr erhöhen
Doris Dürr aus Ederheim zählt zu den Befürwortern einer autofreien Innenstadt. "Einen leckeren Kaffee zu trinken ohne Straßenlärm, das würde auch viele Touristen anziehen und die Nördlinger Lebensqualität puschen", schreibt sie in ihrer E-Mail an unsere Redaktion. Und weiter: "Zumal das Gemütlich sein zu den Nördlingern passt." Geschäfte und Gastronomie hätten dann mehr Laufkundschaft, die wiederum sei nicht gestresst und würde vielleicht das eine oder andere konsumieren. Doris Dürr sieht die Innenstadt als "Ort der Erholung und des Genusses mit Einkaufsmöglichkeiten und viel Grün, umgeben von Sitz-Möglichkeiten". Was sie dort nicht sieht, sind Autos. Sie führt jedoch Ausnahmen an, beispielsweise für behinderte Menschen, Lieferverkehr, Nö-Mobil, einen Shuttle-Bus oder eine Bummelbahn im Sommer. Auch Anwohnende und Arbeitnehmer sollten ihrer Meinung nach in die Stadt fahren und an festgelegten Parkplätzen parken können. Statt Tempo 30 schlägt sie Tempo 20 vor. Ein Wochenend-Bummel oder ein Besuch nach dem Feierabend sei dann umso mehr wert.
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