Kaum Nachfrage: Varta Micro Production meldet 100 Prozent Kurzarbeit an
Plus Im Januar und Februar gibt es für die Varta-Beschäftigten so gut wie keine Arbeit. Der Betriebsrat handelt laut IG Metall immerhin Zusatzvereinbarungen aus.
Sobald wie möglich werde die Produktion wieder hochfahren: Das kündigte Varta im November an, als bekannt geworden war, dass die Auslastung bei der Sparte Micro Production in Nördlingen nur noch bei 20 Prozent lag. Das Unternehmen reagierte eigenen Angaben zufolge auf steigende Preise und eine sinkende Nachfrage nach den kleinen Knopfzellen-Batterien. Eine Reihe von Maßnahmen, zu denen auch die Kurzarbeit gehörte, sollten rund 40 Millionen Euro einsparen. Wer Hoffnungen auf deren Ende hegte, wurde jedoch zum Jahreswechsel herbe enttäuscht. Nach Informationen unserer Redaktion liegt die Kurzarbeit inzwischen bei 100 Prozent.
Die Lage bei Varta Micro Production in Nördlingen sei unverändert schwierig, sagt Juliane Deak, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall in Augsburg. Die 100 Prozent Kurzarbeit wurden ihr zufolge für die Monate Januar und Februar angemeldet. Varta selbst hofft Unternehmenskennern zufolge, dass sich die Auftragslage im zweiten Quartal stabilisieren wird. Den Beschäftigten allerdings fehlt seit Ende 2022 ihr volles Einkommen. Deak zufolge habe der Betriebsrat immerhin einiges bewirken können. Betriebsvereinbarungen ermöglichen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur auf das staatliche Kurzarbeitergeld in Höhe von 60 (bzw. 67) Prozent bauen können.
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