Insolvenzverschleppung: Rieser Unternehmer muss sich vor Gericht verantworten
Plus Ein Rieser Geschäftsführer hat über Jahre seine Rechnungen verspätet oder gar nicht bezahlt. Nun muss er vor Gericht. Ein sechsstelliger Betrag steht noch aus.
Es ist still im Verhandlungssaal des Amtsgerichts Augsburg. Vom Nebenraum sind nur dumpf die Stimmen von Richter Dominik Wagner, von Anwalt Thorsten Junker sowie von Staatsanwältin Julia Ludwig zu hören. Die Juristen führen im Rahmen einer Verhandlung gegen einen Rieser ein Rechtsgespräch. Dieser schuldet seinen Gläubigern derzeit Beträge im sechsstelligen Bereich.
Der 65-Jährige ist der Geschäftsführer eines Hotels im Ries. Seit etwa zehn Jahren zahlte er aber immer wieder seine fälligen Steuern oder Versicherungsbeiträge nicht. Die Kommune, das Finanzamt und die Krankenkasse blieben auf ihren Forderungen sitzen. Deswegen allein würde der Mann nicht vor dem Amtsgericht stehen, hätte er rechtzeitig ein Insolvenzverfahren eröffnet. Rechtzeitig heißt, dass er den Antrag hätte stellen müssen, sobald er erkannt hatte, dass er seine Rechnungen nicht mehr zahlen konnte. Wer das nicht tut, macht sich wegen Insolvenzverschleppung strafbar.
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