Schützenvereine im Ries: Verordnete Ladehemmung
Plus Keine Königsschießen und -feiern, kein Rundenwettkampf, kein Schützenheimbetrieb – der Ries-Gau Nördlingen liegt brach. Das hat vor allem finanzielle Folgen.
Schützenvereine bieten nicht nur die Möglichkeit zur konzentrierten sportlichen Beschäftigung, sie haben auch eine gesellschaftliche Aufgabe. Für viele, gerade ältere Mitglieder ist das wöchentliche Schießen mit Gleichgesinnten samt anschließendem Stammtisch der einzige außerfamiliäre Kontakt. Ein lebensnotwendiger Termin quasi, der nur im äußersten Notfall geschwänzt werden darf. Doch in der Corona-Pandemie geht seit mittlerweile vier Monaten gar nichts mehr in den über 60 Schützenvereinen des Rieses mit knapp 7000 Mitgliedern. Verordnete Ladehemmung sozusagen.
Dabei wäre die Zeit im Herbst und Winter die wichtigste im Schützenjahr. Über 90 Prozent der Vereine haben in diesem Zeitraum ihre Königsschießen und -feiern, ihre Vereinsmeisterschaften und Generalversammlungen. Da werden nicht nur Königsketten und Pokale verliehen, sondern auch in den Schützenheimen die Einnahmen generiert, die man für den Rest des Jahres braucht. Beispielsweise für die Jugendarbeit oder notwendige Investitionen. Doch heuer herrscht Ebbe in den Kassen.
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