Turnen in einer anderen Liga
Meister TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau demonstriert auch in Nördlingen seine Extraklasse. 800 Zuschauer sorgen für einen stimmungsvollen Rahmen
Jakob Mayer ist 20 Jahre alt, hat gerade mit dem Maschinenbau-Studium in Stuttgart begonnen und versucht – ausgesprochen ungewöhnlich im Leistungssport – Kunstturnen und Fußball unter einen Hut zu bringen. Je zweimal pro Woche trainiert er die so gegensätzlichen Sportarten, zu wenig eigentlich, aber mehr Zeitaufwand für zwei Hobbys geht nicht.
Die Ausgangsposition des letzten Saisonwettkampfs der KTV Ries gegen den bereits als Meister feststehenden TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau kann man an dem jungen Mann gut festmachen. Hier eine Gruppe ambitionierter Amateursportler, die stolz darauf ist, mit überwiegend eigenem Personal in der zweithöchsten Kunstturn-Liga bestehen zu können, dort eine Truppe von Vollprofis, die in dieser Besetzung selbst in der ersten Liga nicht nur Mittelmaß wäre. Darunter einer wie Andreas Toba, dessen Vater Marius bereits Weltklasseturner war und jetzt sein Trainer ist. Toba, gebürtiger Hannoveraner, ist seit den Olympischen Spielen 2016 weithin bekannt, als er im Teamwettbewerb trotz einer schweren Knieverletzung am Seitpferd antrat und damit den Finaleinzug der deutschen Mannschaft sicherte. Auch der „Hero de Janeiro“, wie er anschließend genannt wurde, trainiert zweimal, allerdings nicht pro Woche, sondern pro Tag.
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