Warnschuss zeigt Wirkung
Nach zwischenzeitlichem Satzausgleich kommt Marktoffingen in Nürnberg rechtzeitig wieder in Fahrt
Mit einem sogenannten Pflichtsieg kehrten die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen aus Nürnberg zurück. Das 3:1 gegen den Vorletzten VfL Nürnberg II festigte den Platz in der dreiköpfigen Verfolgergruppe, bestehend aus Hammelburg, Obergünzburg (beide mit einem Punkt mehr) und Marktoffingen. Von einer Verfolgergruppe kann man allerdings nur bedingt sprechen, da Tabellenführer Esting schon um sieben Punkte enteilt ist.
Der Begriff Pflichtsieg ist allerdings in der Regel unpassend, weil er verkennt, dass gerade Mannschaften vom Tabellenende meist alles geben, aber oft vom Glück nicht gerade begünstigt sind. So auch der VfL Nürnberg II, eine routinierte Mannschaft, die ehemalige Zweitligaspielerinnen in ihren Reihen hat, die aber aus verschiedenen Gründen oft nicht miteinander trainieren können. Im ersten Satz passierte lange Zeit nichts Besonderes und keinem Team gelang ein nennenswerter Vorsprung. Als beim Stand von 17:18 Melanie Dauser, Steffi Stimpfle und Theresa Wizinger ihr großes Aufschlagspotential entdeckten und damit viel Druck auf die Nürnberger Annahme ausübten, war der Satz schnell mit 25:19 zugunsten des FSV entschieden. Zu schnell, fanden die Nürnbergerinnen. „Das haben wir wieder mal verschenkt“, so eine Spielerin beim Wechsel. Dieses vermeintliche Geschenk gaben die FSV-lerinnen im zweiten Satz postwendend wieder zurück. Die Rieserinnen hatten nun ihren Gegner im Griff, was auch die Spielstände von 12:7, 16:8 und 21:16 eindeutig belegen. Eine kleine Vorwarnung, als der VfL von 8:16 bis auf 13:16 verkürzen konnte, wurde genauso ignoriert wie der erwachende Kampfgeist der Nürnbergerinnen, die beim 24:24 tatsächlich den Ausgleich geschafft hatten. In der hektischen Endphase haderten die FSV-Damen mit dem Schiedsrichter aber auch mit sich selbst. Den Franken war‘s egal. Sie glichen mit 29:27 zum 1:1 aus.
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