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Shipwreck Bay
09.02.2024

Sorge um Touristenattraktion: Wer rettet das Wrack von Zakynthos?

So sah die weltbekannte Shipwreck Bay mit dem dort havarierten Frachter "Panagiotis" einmal aus. Inzwischen ist von dem Wrack deutlich weniger übrig.
Foto: Frank Fell/Robert Harding Premium via AFP

Das Meer droht die rostigen Reste der "Panagiotis" am Navagio-Strand fortzuspülen. Auf der griechischen Insel fürchtet man nun um die größte Touristenattraktion.

Dieses Bild kennt man auf der ganzen Welt: der Navagio-Strand auf der Insel Zakynthos im Ionischen Meer. Eingerahmt von steilen Felswänden, ist die Bucht mit ihrem feinen, weißen Kies nur vom Wasser aus zugänglich. 1980 strandete hier in einem Sturm der Frachter „Panagiotis“. Angeblich war er mit einer Ladung geschmuggelter Zigaretten auf dem Weg von der Türkei nach Italien. Das Wrack wurde dann im Laufe der Jahre so etwas wie das Markenzeichen der Insel und eines der beliebtesten Fotomotive Griechenlands.

Aber 44 Jahre nach der Havarie macht sich jetzt in gewisser Weise Untergangsstimmung breit. Denn die größte Attraktion von Zakynthos ist in Gefahr. Im Januar haben heftige Winterstürme das Wrack in zwei Teile gerissen. Die rostigen Reste versinken immer tiefer im Sand oder werden von der Brandung ins Meer gespült. „Es ist eine Tragödie“, klagt der Inselbürgermeister Giorgos Stasinopoulos. „Das Schiff versinkt vor unseren Augen, es ist der Gnade Gottes ausgeliefert.“ Er appelliert an die Regierung in Athen: „Wenn wir nichts unternehmen, verlieren wir das Wrack!“

Seit zwei Jahren schon ist der Traumstrand nicht mehr zugänglich

Für die Tourismuswirtschaft auf Zakynthos ist es bereits der zweite Schicksalsschlag. Denn seit zwei Jahren ist der Strand, der früher im Sommer täglich von Tausenden Badegästen besucht wurde, nicht mehr zugänglich. Nachdem mehrfach große Felsbrocken von der Steilküste abgestürzt waren und auch Urlauber verletzt hatten, sperrte ihn das Tourismusministerium. Ausflugsboote dürfen die Bucht zwar weiterhin anlaufen, aber keine Urlauber am Strand absetzen.

Nun ist also auch noch das Wrack in Gefahr. In ihrer Verzweiflung erwägen Bewohnerinnen und Bewohner sogar absurde Pläne: Es gebe auf der Insel Überlegungen, das alte Wrack durch ein neues zu ersetzen, berichten lokale Medien. Vergangene Woche besuchte eine Delegation von Ingenieuren der Technischen Hochschule Athen Zakynthos. In Begleitung von Lokalpolitikern ließen sich die Fachleute zum Navagio-Strand schippern. Wegen der heftigen Brandung hatten sie Schwierigkeiten, an Land zu gehen. Was sie schließlich dort vorfanden, machte ihnen nicht viel Mut. „Eine sehr traurige Situation“ habe man angetroffen, sagte Dionysis Giatras, ein Bootsunternehmer.

Bis zum Sommer soll das Wrack „wiederhergestellt“ werden

Bürgermeister Stasinopoulos verhandelt in Athen mit dem Finanz- und dem Tourismusministerium. Er möchte, dass die griechische Regierung die Zuständigkeit für den Strand und das Wrack der Gemeinde Zakynthos überträgt. Dann werde die Kommune alles unternehmen, um das Wrack bis zum kommenden Sommer „wiederherzustellen“. Wie er das bewerkstelligen will, hat er bisher nicht verraten.

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Fachleute erklären derweil: Retten könne man das Wrack nicht, allenfalls den Zerfall verzögern. Letztlich seien die Reste der „Panagiotis“ dem Untergang geweiht, das Meer werde sich das Schiff allmählich zurückholen. Efthymios Lekkas, Professor für Geologie und Katastrophenmanagement an der Universität Athen, sorgt sich daher um die Zukunft des Strandes: Das Wrack habe in den vergangenen Jahrzehnten wie eine Art Wellenbrecher gewirkt. Wenn es im Meer versinke, bestehe die Gefahr, dass der Strand weggespült werde.

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