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Autobiografie
18.10.2013

Boris Becker: „Ich bin eine Marke“

Das neue Buch von Boris Becker «Das Leben ist kein Spiel» steht am 01.10.2013 in München (Bayern) in einer Buchhandlung. Ab dem 02.10.2013 startet in den Geschäften der offizielle Verkauf des Buches. Foto: Sven Hoppe/dpa (zu dpa «Twitter-Streit und ein Geständnis: Boris Becker macht viel Wirbel» vom 01.10.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: Sven Hoppe

Der ehemalige Tennisstar stellte am Donnerstag seine zweite Autobiografie vor. Dabei sprach er von seiner Vermarktungsstrategie, seiner Tenniskarriere und vor allem: seinen Frauen.

Er will doch nur ein Buch verkaufen. Und das läuft schließlich ganz gut. Seine Autobiografie ist auf Platz zwei der Bestsellerliste hochgeschnellt, das mediale Interesse riesig. Insofern alles paletti. Boris Becker im Anzug am Donnerstag bei seiner Pressekonferenz in München, wenige Minuten von seinem ehemaligen Wohnort entfernt. Hier hatte er mit seiner Ex-Frau Barbara Becker und den gemeinsamen Kindern Noah und Elias gelebt, und das gerne. Weil er München mag, vor allem das Oktoberfest, wo er gerne ein „Hähnchen“ isst.

Zeit für Abrechnung? Becker sieht sich als Opfer der Medien

Mittlerweile hat er Deutschland den Rücken gekehrt, und das aus gutem Grund. Die Medien sind schuld daran. Der einstige Nationalheld, unser „Bobbele“, produzierte in der Vergangenheit viele Negativ-Schlagzeilen, ob Steueraffäre oder Scheidung. Alle prügelten sie auf ihn ein. Zeit für eine Abrechnung. „Jetzt bin ich der Hauptdarsteller“, stellt Becker klar. Es gehe in seiner neuen Autobiografie „Das Leben ist kein Spiel“ nicht bloß um seine Frauen. Er würde sich freuen, mit Journalisten endlich über andere Dinge aus dem Buch zu sprechen. „Da gibt es viele spannende andere Dinge, über meinen Körper oder über anderes.“ Becker möchte also über andere Dinge sprechen. Aber er tut es nicht. Ungefragt spricht er hauptsächlich über seine Familie, seine Ex-Frauen, seine Kinder. Familie ist ihm eben das Wichtigste.

„Das Kapitel über meine Frauen macht vielleicht zehn bis zwanzig Prozent des Buches aus.“ Natürlich drehen sich die Nachfragen dennoch nur um eines: die Frauen. Wie Lilly, seine jetzige Frau, mit der er heute in London lebt, mit dem Buch umgeht. „Sie ist überrascht vom medialen Interesse. Ansonsten: Sie liebt mich so, wie ich bin und Punkt.“ Sagt es, zieht die Stirn in Falten und guckt erwartungsvoll in die Runde. Ob ihm denn gar nichts zu peinlich sei? Etwa, dass er öffentlich berichte, seine Ex-Frau habe ihn wie von Sinnen geschlagen? Boris schnappt kurz nach Luft, seine rechte Augenbraue zuckt. Dann: Angriff. „Wieso peinlich? Ich hab’ ja nicht geschlagen.“

Boris Becker: "Ich habe schon immer polarisiert"

Er habe schon immer polarisiert, schon seit dem 7. Juli 1985. Damals gewann er im Alter von 17 Jahren als erster Deutscher und als jüngster Sieger beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon. Das Datum ist sein Schicksalstag. Vielleicht wiederholt er es deshalb öfter an diesem Tag. „Die Grundlage, warum wir diskutieren, ist, dass ich etwas geleistet habe, was vor mir keiner geschafft hat.“

Seitdem ist viel Zeit vergangen, Becker erinnert, auch äußerlich, nur noch in groben Zügen an den Tennisstar, der er einmal war. „Ich bin eine Marke.“ Er wisse, wie er sich gut verkaufen könne, auch über Twitter. Der Erfolg gibt ihm zwar recht. Aber unverstanden fühlt er sich trotzdem. Da ist ein Widerspruch: Einerseits versucht er, sich anzubiedern, indem er sagt: „Ich bin mittlerweile Teilzeit-Journalist“, er wisse, wie das Geschäft läuft. Andererseits fragt er: „Warum sinkt das Niveau so sehr, wenn es um Boris Becker geht?“ Dennoch gibt er den Medien immer wieder Futter, um dieses Image zu festigen: das des einstigen Tennisstars, der immer noch vom alten Glanz leben will.

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