Prinz Harry auf Werbetour für Oma
Prinz Harry weilt derzeit in Brasilien und wirbt dort für seine Heimat und seine Oma. Was er sonst noch drauf hat, durften die einheimischen Kinder am Strand erleben.
Prinz Harry ist für drei Tage auf Brasilien-Reise - und genießt bei seinem Besuch in Rio de Janeiro das brasilianische Lebensgefühl in bester Stimmung. Der Dritte der britischen Thronfolge wurde in der Stadt am Zuckerhut von begeisterten, vor allem weiblichen Fans, begrüßt und umschwärmt.
Harry wirbt für seine Heimat
Der 27-Jährige gab dort den Startschuss für die Kampagne "Great", die Großbritannien, kulturell, wirtschaftlich und sportlich bekannt machen soll. Zudem rührt er die Werbetrommel für seine Großmutter, Königin Elizabeth II., die in diesem Jahr ihr 60. Thronjubiläum feiert. Vor Brasilien war er in Belize, auf den Bahamas und Jamaika.
In Rio besichtigte Harry auch den Zuckerhut und wurde von Tänzerinnen des Sambaschule "União da Ilha" begrüßt, die beim diesjährigen Karnevals-Defilee im Sambódromo die Olympischen Spiele in London (2012) als Thema gewählt hatte. Der Prinz widerstand der Verlockung zu tanzen. "Alles in Rio macht Lust aufs Tanzen", sagte er und konnte sich einen kleinen Spaß auf Kosten seines älteren Bruders William nicht verkneifen: "Ich bin nur dankbar, dass mein Bruder nicht hier ist, weil der hätte das möglicherweise sogar getan (zu tanzen) ... und das wäre nicht so cool."
Rugby-Spiel mit Kindern
Am Samstag gab sich der Prinz sportlich. Er nahm an einem 1,6-Kilometer-Lauf in Rio teil und sorgte auch da für Schmunzeln. Er lief einen Teil der Strecke mit einer Pappmaske, die das Konterfei seines Bruders zeigte. Am Strand spielte er dann im T-Shirt mit den brasilianischen Nationalfarben und der "Nummer 11" Volleyball und natürlich Rugby. Der königliche Abgesandte scherzte viel mit den Kindern und hielt einen Jungen beim Spiel aus Spaß am Trikot fest. Der 11-jährige Gabriel wusste nichts so recht mit Rugby anzufangen. "Ich weiß nicht so richtig, wie man es spielt. Aber es war lustig. Nur ich spiele lieber Fußball." dpa
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