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65. Geburtstag
26.02.2019

Dieser Geburtstag ist kein schöner Tag für Prinz Ernst August

2014 zeigte sich Ernst August auf dem Münchner Oktoberfest.
2 Bilder
2014 zeigte sich Ernst August auf dem Münchner Oktoberfest.
Foto: Tobias Hase, dpa

Das Oberhaupt der Welfen wird 65. Grund zum Feiern hat er nicht: Der Urenkel von Kaiser Wilhelm ist vorbestraft und hat massiven Streit mit seinem Sohn.

Es gibt Menschen, die kommen mit so viel „Mitgift“ auf die Welt, dass man es als normaler Bürger kaum glauben kann. Zu ihnen zählt sicherlich Prinz Ernst August von Hannover aus dem Königsgeschlecht der Welfen – mit vollem Namen Ernst August Albert Paul Otto Rupprecht Oskar Berthold Friedrich-Ferdinand Christian-Ludwig Prinz von Hannover Ernst August Prinz von Großbritannien und Irland Herzog zu Braunschweig und Lüneburg Duke of Cumberland. Er hätte vermutlich ein sorgenfreies Leben führen können. Aber der Urenkel von Kaiser Wilhelm II., der an diesem Dienstag 65 Jahre alt wird, hat es auf eine schon fast beeindruckende Weise geschafft, sich permanenten Ärger einzuhandeln. Wegen Handgreiflichkeiten ist der Mann vom allerhöchsten europäischen Adel vorbestraft. Mit seinem ältesten Sohn ist er zutiefst zerstritten.

Lang ist die Liste der Fehltritte von Ernst August, die an dieser Stelle nur kursorisch gestreift werden kann. Zumeist hat sich der Adelige mit Journalisten und Fotografen angelegt, die er als zudringlich empfand. Da gab es etwa Hiebe mit dem Regenschirm oder Tritte. Die Vorstrafe wegen Körperverletzung handelte sich der gebürtige Hannoveraner ein, weil er in Kenia einen deutschen Discobesitzer geschlagen hatte.

Ernst August wird auch „Prügelprinz“ genannt

Einmal sorgte Ernst August sogar für einen diplomatischen Eklat, weil er bei der Expo 2000 in Hannover an den Pavillon der Türkei gepinkelt hatte. Mit einer großen Anzeige in der FAZ schob er die Schuld der Bild-Zeitung zu, die falsch berichtet habe. Diese widersprach ebenfalls in einer Anzeige in der FAZ zwei Tage später dem Prinzen, der übrigens neben der deutschen auch die österreichische und britische Staatsangehörigkeit besitzen soll. Sein Gebaren trug ihm dann Spottnamen wie „Pinkelprinz“ oder „Prügelprinz“ ein.

Um den Familiensitz Marienburg gibt es Streit.
Foto: Stratenschulte, dpa

Die vergangenen Jahre war es zwar in dieser Hinsicht ruhiger um Ernst August geworden. Aber dennoch hat der Prinz reichlich Ärger. Besonders zusetzen dürfte ihm sein völlig zerrüttetes Verhältnis zu seinem 1983 geborenen Sohn Ernst August junior. Der Senior hatte diesem 2004 die deutschen Besitzungen des Hauses Hannover, darunter den Familiensitz Schloss Marienburg bei Hannover, übertragen. Er selbst behielt unter anderem das angeblich dreistellige Millionenvermögen einschließlich Schloss Grünau in Oberösterreich. Zum Eklat mit dem Sohn kam es auch dadurch, dass der Filius den Familiensitz für einen Euro an das Land Niedersachsen verkaufen will, weil er die immensen Sanierungskosten (angeblich 27 Millionen Euro) nicht zahlen könne. In einem Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen sprach der Junior von „in erheblichem Maß aufgelaufenen Schulden meines Vaters“. Große Teile einer Auktion auf der Marienburg, bei der Familienstücke für stolze 44 Millionen Euro verkauft wurden, seien dafür draufgegangen.

Ernst August liegt im Streit mit seinem Sohn

Ernst August junior konnte zwar die Besucherzahlen für den Familiensitz von 30.000 auf 200.000 pro Jahr steigern. Aber von seiner Vision, eine Art norddeutsches Neuschwanstein zu schaffen, ist er noch weit entfernt. Nun will Ernst August senior erwirken, dass die Schenkung an den Sohn, an dessen Hochzeit er vor Ärger nicht teilnahm, rückgängig gemacht wird. Das Land Niedersachsen hat darum den Kauf des Schlosses derzeit auf Eis gelegt.

Mit seinem Sohn Ernst August junior liegt er im Clinch.
Foto: Steffen, dpa

Formal ist Ernst August senior immer noch in zweiter Ehe mit Caroline von Monaco verheiratet. Aber die beiden sind seit zehn Jahren getrennt. Er wurde in der Zwischenzeit immer wieder mit verschiedenen jungen Frauen gesehen, angeblich sogar mit Damen, die aus dem Rotlichtmilieu stammen.

Gesundheitlich ist der gelernte Landwirt und frühere Produzent von Dokumentarfilmen, der inzwischen zurückgezogen auf Schloss Grünau lebt, angeschlagen. Nach Angaben der Oberösterreichischen Nachrichten war er wegen Bauchspeicheldrüsenproblemen in einer Klinik in Gmunden. Und war hinterher voll des Lobes vor allem für das Pflegepersonal, das er mit einem Kofferraum voller Blumen bedachte und für das er aus Dankbarkeit Steuerfreiheit forderte. Nun soll er auch noch Krebs haben, einen Tumor am Hals. Das berichten mehrere Medien. Dieser soll zwar mittels Vereisung erfolgreich behandelt worden sein. Aber dennoch sieht die Lage für Ernst August zu seinem 65. Geburtstag nicht besonders rosig aus.

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