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Familie
05.05.2016

Geburt: Erst Baby, dann Schreibtisch - Über prominente Mütter

Für Familienministerin Manuela Schwesig sind Familie und Karriere kein Widerspruch: Sie stieg nur acht Wochen nach der Geburt ihrer Tochter wieder in das Berufsleben ein.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Väter sind keine Mütter zweiter Klasse, sagt Familienministerin Manuela Schwesig. Sie und andere Frauen zeigen, wie sich Familie und Beruf vereinbaren lassen.

Die eine ist gerade zurück aus dem Mutterschutz, die andere trägt noch Babybauch: Mit Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) und der Vorstandschefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Sigrid Nikutta, trafen am Dienstag in Berlin zwei Frauen aufeinander, die Kinder und Arbeit vereinbaren. 

Seit Montag ist Schwesig zurück im Amt - knapp acht Wochen nach der Geburt ihrer Tochter. Gleich am zweiten Arbeitstag besuchte sie die BVG, ein Unternehmen, das mit flexiblen Arbeitszeiten versucht, familienfreundlich zu sein. Schwesig warb für ihre Politik und erläuterte am Rande, wie ihr der Spagat zwischen Arbeit und Familie gelinge: "Ich konnte nur wieder in meinen Beruf einsteigen, weil mein Mann die Elternzeit nimmt", sagte Schwesig.

Acht Wochen nach Geburt wieder im Amt: "Wiedersprüchliche Gefühle"

Ihr Partner könne die am 8. März geborene Tochter Julia genauso gut betreuen wie sie: "Männer sind nicht Mütter zweiter Klasse", sagte sie. Sie vermisse ihre in Schwerin lebende Familie allerdings sehr und sprach mit Blick auf die Vereinbarkeit mit dem Beruf von "widersprüchlichen Gefühlen". "Diese Gefühle kennt aber jede Mutter, dazu muss man keine Ministerin sein." 

Sie sei dankbar, dass sie drei Monate Mutterschutz hatte, sagte die 41-Jährige. "Eine Geburt ist ja nun kein Spaziergang, man braucht danach Zeit, um selber wieder zu Kräften zu kommen, aber auch Zeit für das Baby", so die Ministerin.

Auch Männer kümmern sich nach Geburt um die Kinder

Sigrid Nikutta (47) bekommt in knapp sechs Wochen ihr fünftes Kind. Eine längere Auszeit plant sie nicht. Wie es ihr gelingt, so schnell wieder einzusteigen? "Man muss seine Zeit gut planen", so Nikutta. "Es ist eine gute Möglichkeit, Familie und Berufsleben zu kombinieren. Es gibt eine Menge Energie, wenn man mit beidem zufrieden sein kann."

Nikutta hat ihren Ehemann Christoph Mönnikes, der ihr den Rücken frei hält. Unterstützung - etwa durch ein Kindermädchen - habe er nicht. Die brauche er auch nicht. "Mein Mann regt diese Frage immer sehr auf, denn dann wird ihm unterstellt, dass er ab einer bestimmten Anzahl nicht mehr mit den Kindern klarkommt."

Ursula von der Leyen hat sieben Kinder

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vereinbart eine noch größere Familie mit Karriere: Sie hat sieben Kinder. Die sind allerdings aus dem Gröbsten raus. "Kindermädchen sind nicht mehr notwendig", sagte ein Sprecher des Ministeriums. Das jüngste Kind mache im nächsten Jahr Abitur. Fünf Kinder seien schon aus dem Haus.

 Frauen wie die Ministerinnen und die Vorstandsvorsitzende sind noch immer in der Minderheit. Statistiken des Familienministeriums zeigen, dass es vor allem die Frauen sind, die die längste Zeit mit Kindern zu Hause bleiben. So waren unter den rund 875 000 Elterngeld-Beziehern für 2013 geborene Kinder nur fünf Prozent Väter, die länger als zwei Monate zu Hause blieben. 

"Häufig verfügen Frauen, die so früh wieder arbeiten gehen, über Geld und professionelle Hilfe oder auch über ein gutes familiäres und soziales Netzwerk", sagt die Bochumer Geschlechterforscherin Anna Sieben. "Wenn ein Partner zu Hause ist, ist das sicher die einfachste Variante." 

Die frühe Wiederkehr an den Arbeitsplatz sei ein Phänomen der allgemeinen Beschleunigung. "Viele Frauen steigen schnell wieder in den Beruf ein, weil sie Angst haben, der Zug sei sonst abgefahren", so Sieben. 

Sabine Diabaté vom Institut für Bevölkerungsforschung ergänzt: "Zudem gibt es gerade bei sehr hoch qualifizierten Frauen, die in herausgehobenen Berufen mit hohem Berufsprestige arbeiten, sicherlich auch das Bedürfnis, schneller zurück zu kehren, weil diese Frauen besonders viel Freude an ihrer Arbeit haben und die mit ihrem Beruf verbundene Anerkennung und Wertschätzung nicht aufgeben möchten." Von Anja Sokolow, dpa

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