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Flugzeugunglück
02.07.2009

Das Mädchen, das vom Himmel fiel

Bahia Bakari erzählt, wie sie als einzige von 153 Insassen das Flugunglück überlebte.
Foto: dpa

Bahia Bakari erzählt, wie sie als einzige von 153 Insassen das Flugunglück überlebte. Von Birgit Holzer

Von Birgit Holzer

Paris - Ein elektrischer Schlag, dann war es plötzlich dunkel - das ist die letzte Erinnerung der kleinen Bahia im Flugzeug. Zuvor kam noch die Anweisung, alle Passagiere sollten Rettungswesten anlegen.

"Dann schwamm ich im Wasser. Wir sind aus dem Flugzeug geschleudert worden." Irgendwo hörte sie Leute sprechen. "Es war Nacht, ich konnte niemanden sehen." So hat die Zwölfjährige ihrem Vater am Telefon geschildert, wie sie den Absturz eines Airbus der Yemenia Airways im Indischen Ozean erlebt hat.

Bahia Bakari hat wohl als einzige der 153 Passagiere an Bord der Unglücksmaschine überlebt. Warum diese so kurz vor der Landung abstürzte, ist unklar. Ebenso, wie das Mädchen den Aufprall aus mindestens 50 Metern Höhe überleben konnte. An ein Wrackstück geklammert, harrte Bahia über zehn Stunden lang in stürmischer See aus - obwohl sie kaum schwimmen kann. "Mir war kalt und heiß. Meine Beine brannten. Ich hatte vor allem Durst", erzählte Bahia einer Tante.

Ein Fischerboot entdeckte sie schließlich, ihre Retter zogen sie aus dem Meer und brachten sie in ein Krankenhaus. "Sie zitterte und zitterte", berichtete einer der Fischer der französischen Zeitschrift Le Point.

Ganz Frankreich feiert die tapfere Bahia - doch sie ist eine gebrochene Heldin. Sie muss nicht nur den Schock des Absturzes verarbeiten, sondern auch den Tod ihrer Mutter, die mit im Flugzeug saß. Auf den Komoren, wo die Familie herstammt, wollten sie Verwandte besuchen.

Aufgewachsen ist Bahia in einem Pariser Vorort, gemeinsam mit drei jüngeren Brüdern. "Die Jungen wissen noch nichts vom Schicksal ihrer Mutter", sagte eine Tante einer Zeitung. Bahia hingegen hat verstanden. "Ich weiß, dass Mama nicht im Zimmer nebenan ist, sonst wäre sie schon gekommen", vertraute sie den Krankenschwestern an. Ein extrem schüchternes Kind sei seine Tochter, sagte Kassim Bakari im französischen Fernsehen. "Ich hätte nie gedacht, dass sie so etwas schaffen würde."

Er sei hin und her gerissen zwischen der Trauer um seine tote Frau und der Freude über das lebende Kind. Körperlich trägt Bahia "nur" einen Schlüsselbeinbruch und Verbrennungen davon. Doch sie sei schlapp und traumatisiert, sagten ihre Ärzte. "Ich möchte nur wissen, wann Papa kommt, um mich zu holen. Ich habe Angst", zitierten sie das Mädchen. Gestern konnte es Papa Kassim in die Arme schließen: Ein Flugzeug brachte sie von Moroni nach Paris.

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