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01.01.2010

Friedlich ins neue Jahr - Feiern in Schnee und Regen

Friedlich ins neue Jahr - Feiern in Schnee und Regen
Foto: DPA

Hamburg (dpa) - Feuerwerk, feuchte Füße und Vollmond: Millionen Menschen haben weltweit bei Festen unter freiem Himmel ins neue Jahr gefeiert.

In Berlin strömten Hunderttausende trotz nass-kalten Wetters auf die größte Silvester-Party Deutschlands zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule, um friedlich das Jahr 2010 zu begrüßen. Ausgelassene Menschenmassen tanzten an den Stränden und auf den Straßen der brasilianischen Metropolen Rio de Janeiro und São Paulo oder in New York in das neue Jahrzehnt. Sogar im Weltall knallten die Sektkorken.

Im Schneematsch auf der Berliner Festmeile waren nasse Füße das verbindende Element beim Jahreswechsel. Nicht warme Socken, sondern die Plastiktüten zu deren Verpackung waren der Verkaufsschlager der Nacht. Viele Menschen wickelten sich die Tüten um die Schuhe, um sich vor der Nässe zu schützen. Am Brandenburger Tor tanzten knapp eine Million Berliner und Touristen um die Wette. Punkt Mitternacht verwandelte ein Feuerwerk den Himmel in ein buntes Farbenmeer. Tausende lagen sich in den Armen, während Hits von Michael Jackson gespielt wurden. Die Polizei sprach von einem ausgesprochen friedlichen Fest.

Auch sonst blieb es in Deutschland relativ ruhig: An vielen Orten gab es nach Auskunft der Polizei die "üblichen Rangeleien". Briefkästen wurden mit Knallern gesprengt und Müllcontainer angezündet. Es herrsche "der ganz normale Silvesterwahnsinn", berichtete etwa das sächsische Lagezentrum in Dresden.

Die Feuerwehren rückten bundesweit zu rund 5000 Einsätzen aus - soviel wie in ruhigeren Vorjahren. Bei nasskaltem Wetter und Schneefall hätten die Menschen weniger im Freien gefeiert. "Dadurch dürfte sich die Zahl der Brände durch Feuerwerkskörper verringert haben", sagte Ralf Ackermann, der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands in Berlin. Allerdings seien auch bei diesem Jahreswechsel wieder Brandopfer zu beklagen gewesen, außerdem Schwerverletzte durch Knallkörper. Zudem habe das Winterwetter zu mehr schweren Verkehrsunfällen geführt.

In Regensburg kam es zu einem tragischen Unglück. Ein angetrunkener Student stürzte von der Nibelungenbrücke in die Tiefe und starb. In Hamburg errichteten 200 Randalierer Straßenbarrikaden, einige bewarfen die Polizei mit Böllern, andere zündeten Müllcontainer an. Festnahmen gab es nicht. In Frankfurt/Main wurden Polizisten aus einer feiernden Menschenmenge heraus angegriffen. Die Polizei nahm drei Randalierer fest, sprach aber dennoch von einem eher friedlichen Jahreswechsel.

Die eisige Kälte behinderte den Bahnverkehr vor allem im Norden und Westen des Landes erheblich. Durch vereiste Oberleitungen standen ICE-Züge stundenlang still, andere fielen ganz aus. In Berlin führte ein Stromausfall zu massiven Problemen bei der S-Bahn.

Kiritimati feierte zuerst - Samba in Rio

Die ersten, die das Jahr 2010 eingeläutet hatten, waren die rund 5000 Bewohner der Weihnachtsinsel Kiritimati, die zum Pazifikstaat Kiribati gehört. Schon um 11 Uhr MEZ feierten die Menschen dort Silvester - in Kiribati verläuft die Datumsgrenze.

Bei strengen Sicherheitsvorkehrungen begrüßten mehr als eine Million Menschen auf dem New Yorker Times Square das neue Jahr. Unter ohrenbetäubendem Jubel schwebte hier traditionell eine riesige Kristallkugel an einer gut 23 Meter langen Stange über dem berühmtesten Stück des Broadway.

An der weltberühmten Copacabana in Rio verfolgten rund zwei Millionen Menschen am Strand bei Samba-Rhythmen ein gigantisches Feuerwerk. Tragisch: In Rio und Umgebung kamen am selben Tag durch Erdrutsche nach Dauerregen mindestens 19 Menschen ums Leben. Auch in São Paulo versammelten sich schätzungsweise zwei Millionen auf der Prachtmeile Avenida Paulista und tanzten bei strömendem Regen.

Mit Glückwünschen, reichlich Wodka und den stärksten Schneefällen in einer Silvesternacht wurde in Russland das Neue Jahr begrüßt. Um Mitternacht hatten sich auf dem Roten Platz in Moskau Zehntausende versammelt. Am Baikalsee in Sibirien wurden minus 50 Grad gemessen.

Tausende Menschen begrüßten in Madrid das neue Jahr traditionsgemäß an der Turmuhr der Puerta del Sol. Zu jedem der zwölf Glockenschläge schluckten sie eine Weintraube, dies soll Glück bringen. Mit einem Feuerwerk und einer Lichtshow wurde an der Puerta del Sol zugleich die spanische EU-Ratspräsidentschaft gefeiert, die um Mitternacht begann.

Küsse in Venedig - Vier Mal Prost im Weltall

Auf dem Markusplatz der Lagunenstadt Venedig hießen rund 25 000 Menschen 2010 mit einem kollektiven Kuss willkommen. Dabei konnten die meisten von ihnen nasse Füße kaum vermeiden: Durch das in Venedig "acqua alta" genannte Hochwasser und heftige Regenfälle stand die berühmte Piazza bis zu 20 Zentimeter unter Wasser.

Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wurde erstmals in mehr als 70 Ländern übertragen, darunter auch in Sri Lanka und in die Mongolei. Das Neujahrskonzert erreicht Hunderte Millionen Fernsehzuschauer und ist damit das größte klassische Musikereignis der Welt.

Die Berliner Philharmoniker spielten unter Leitung ihres Chefdirigenten Sir Simon Rattle Werke von Sergej Rachmaninow und Peter Tschaikowsky. Mit einem glamourösen Auftritt des US-Superstars Rihanna (21) zelebrierte die Golfmetropole Abu Dhabi den Jahreswechsel.

In der Internationalen Raumstation ISS feierte die Besatzung gleich viermal Silvester. Die aus Russland, den USA und Japan stammenden Raumfahrer hätten zunächst jeweils zu ihrer Landeszeit und dann "offiziell" noch einmal um Mitternacht Greenwich-Zeit angestoßen, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau mit. Insgesamt überquerte die Station in der Silvesternacht in rund 350 Kilometern Höhe 16 Mal die Datumsgrenze.

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