Kendrick Lamar gewinnt Pulitzer-Preis für sein Album "Damn"
Der Rapper Kendrick Lamar bekommt den Pulitzer-Preis für sein Album "Damn". Kritiker lobten die Platte bereits als Höhepunkt seines Schaffens.
Ehrung für Kendrick Lamar: Der 30-jährige Rapper aus den USA erhält den renommierten Pulitzer-Preis für sein Album "Damn". Es sei eine "virtuose Liedersammlung, vereint von seiner umgangssprachlichen Authentizität und rythmischen Dynamik", würdigte die Journalistin Dana Canedy das 2017 erschienene Album. Es fange die Komplexität des modernen afro-amerikanischen Leben ein, sagte Canedy weiter.
Kendrick Lamar: Album "Damn" begeistert Kritiker
Mit dem Album hat Kendrick Lamar bereits verschiedene Preise gewonnen. Kritiker zeigten sich begeistert von der neuen Platte. "Abgeklärter, aber sauer wie eh und je" sei Lamar, befand der britische "Guardian". "Brillante und scharfe Geschichten erzählt von einem Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens." Das Album mache "einen wirklich guten ersten Eindruck", schrieb auch "USA Today", es sei aber so vielseitig, dass man es noch viel häufiger hören müsse. Der Rapper selbst postete die Würdigung zwar auf Facebook, kommentierte sie aber nur mit zwei kurzen Hashtags.
Für "Damn" arbeitete Kendrick Lamar mit Rihanna zusammen
Das Album umfasst 14 Titel: Für "Loyalty." arbeitete Lamar mit R&B-Star Rihanna und für "XXX." mit den Rockern von U2 zusammen. In den Texten greift Lamar unter anderem US-Präsident Donald Trump und den konservativen TV-Sender Fox News an. "Donald Trump ist ein Trottel", heißt es auch in einem Song, den er kurz vor Erscheinen des Albums veröffentlichte, und in "XXX.": "Es ist keine 'black power', wenn dein Baby von einem Feigling getötet wird."
Lamar hat bereits sieben Grammys gewonnen, unter anderem für das Album "To Pimp a Butterfly", und gilt aktuell als einer der einflussreichsten Rapper.
Pulitzer für Kendrick Lamar: Der Preis wird seit 102 Jahren vergeben
Die Pulitzer-Preise werden in diesem Jahr zum 102. Mal vergeben. 14 der 21 Preiskategorien sind journalistischen Arbeiten vorbehalten, die restlichen Literatur, Musik und Theater. Die Preisträger bestimmt eine Jury, die an der New Yorker Columbia-Universität angesiedelt ist. (AZ)
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