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L'Oréal-Erbin
03.09.2009

Rechtsstreit wegen verschenkten 993 Millionen

L'Oréal-Erbin Liliane Bettencourt lässt sich von Françoise-Marie Banier seine Bilder zeigen.
Foto: DC4

L'Oréal-Erbin Liliane Bettencourt und ihre Tochter streiten sich vor Gericht. Die Tochter hält ihre Mutter für geistig verwirrt, da diese 993 Millionen Euro an einen Promi-Fotografen verschenkt hat. Von Birgit Holzer

Paris Liebhaber von Seifenopern, die das Leben schreibt, erwartet in Frankreich ein vielversprechender Herbst. Die Affäre Bettencourt erfährt eine Fortsetzung vor Gericht. Hauptdarsteller sind die 86-jährige Liliane Bettencourt, L'Oréal-Erbin und reichste Frau Europas, ihre Tochter Françoise Meyers-Bettencourt und der 62-jährige François-Marie Banier.

Dem Pariser Künstler und Promi-Fotografen ließ Bettencourt über Jahre hinweg insgesamt 993 Millionen Euro in Form von Schecks, Gemälden und Lebensversicherungen zukommen - sehr zum Ärger ihrer Tochter, die in Banier einen schamlosen Schmarotzer sieht und in ihrer Mutter eine geistig Verwirrte.

Heute findet eine erste Anhörung statt. Der Familienzwist wirft grelles Scheinwerferlicht auf die stets diskrete Liliane Bettencourt, die einzige Tochter des L'Oréal-Gründers Eugène Schueller. Sie selbst tut die Angelegenheit als völlig idiotisch ab: In der Proportion sei eine knappe Milliarde Euro nicht viel, sagt die Frau, deren Vermögen laut Forbes-Liste 13,5 Milliarden Dollar (rund 9,48 Milliarden Euro) beträgt. "Was für eine Fliege hat nur meine Tochter gestochen?", fragt sie. Die beiden Frauen kommunizieren nur noch per Anwalt. "Mit einer Milliarde baut man den Louvre oder den Prado", ereifert sich Françoise Meyers-Bettencourt, "oder, noch besser, man finanziert ein herrliches Projekt, um das menschliche Leid zu bekämpfen." Dabei gehe es ihr nicht ums Geld, sondern um ihre Mutter, die unter Baniers Einfluss stehe und nicht klar bei Verstand sei.

Eine heikle Anschuldigung, besitzt Liliane Bettencourt im Aufsichtsrat des weltgrößten Kosmetikherstellers doch 30 Prozent Stimmrecht. Zwar ließ sich die Magnatin einen gesunden Geisteszustand von ihrem Arzt bestätigen. Doch das vom Staatsanwalt geforderte Gutachten eines unabhängigen Experten verweigert sie bislang. Sie habe aus Bewunderung für den Künstler gegeben. "Er motiviert mich", sagt die Seniorin, die sich längst aus dem Gesellschaftsleben zurückgezogen hat, aber im Stillen medizinische Forschungsprojekte unterstützt.

Scharf weist sie Gerüchte zurück, er habe sie unter Druck gesetzt oder wollte sich gar von ihr adoptieren lassen. "Ich bin eine freie Frau", betont Bettencourt. Der homosexuelle Banier, der als schriller Paradiesvogel in der Pariser Schickeria gilt, hat selbst Klage wegen Verleumdung eingereicht. Er wendet sich darin auch gegen Medienberichte, die seine auffällige Nähe zu älteren Damen dokumentieren - außerordentlich reichen Damen.

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