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Massenpanik bei Autogrammstunde
28.03.2011

DSDS 2011: Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung

Polizisten stehen am Sonntag (27.03.11) in Oberhausen vor dem Einkaufszentrum "CentrO", in dem bei einer Massenpanik während einer Autogrammstunde der Kandidaten aus der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" ("DSDS") mehr als 60 Personen verletzt wurden.
Foto: Stephan Witte

Die fatale Autogrammstunde der DSDS-Kandidaten mit 60 Verletzten hat Konsequenzen. Polizei und Staatsanwaltschaft überprüfen den Fall. Der Sender RTL bemüht sich um Schadensbegrenzung.

Bei dem Auftritt der sechs DSDS-Kandidaten Zazou Mall, Ardian Bujupi, Marco Angelini, Pietro Lombardi, Sarah Engels und Sebastian Wurth in einem Einkaufszentrum in Oberhausen war es zu einem Massengedränge gekommen. Rund 60 Jugendliche erlitten zum Teil schwere Verletzungen, als der Veranstaltungsort wegen Überfüllung geschlossen wurde. Statt der erwarteten 5000 Besucher waren rund 19.000 junge Fans angereist, um ihre Idole zu sehen.

Nach Angaben von RTL wurden sechs Jugendliche im Alter von neun  bis 15 Jahren stationär behandelt. Keiner sei schwerer verletzt, teilte der Sender am Montag unter Berufung auf einen leitenden Arzt  des evangelischen Krankenhaus Oberhausen mit. Auch der Verdacht auf  Knochenbrüche, der zunächst bei drei der Betroffenen bestand, habe  sich im Laufe der Untersuchungen nicht bestätigt.

„Ein DSDS-Verantwortlicher des Senders ist heute morgen in ein Krankenhaus mit betroffenen Fans gefahren, um sich persönlich ein Bild zu machen. Darüber hinaus sind wir dabei, mit den Eltern der betroffenen Fans Kontakt auf zu nehmen, um ihnen Unterstützung anzubieten“, teilte RTL-Sprecher Christian Körner über die Webseite des Senders mit. „Uns geht es heute zuallererst um die Gesundheit der betroffenen Fans. Mit dem Veranstalter werden wir jetzt versuchen zu klären, wie es zu dem gestrigen Hergang kommen konnte. Wir werden alle weiteren Bemühungen zur Aufklärung nach Kräften unterstützen.“

Der Fall könnte nun aber auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Es sei eine Ermittlungskommission  "Oase" mit 14 Beamten eingerichtet worden, teilte das Polizeipräsidium der Stadt am Montag mit. Auch die Staatsanwaltschaft Duisburg, die auch das Verfahren wegen der tödlichen Massenpanik bei der Loveparade 2010 leitete, prüft den Fall.

Stadt angeblich nicht rechtzeitig informiert

Abweichend von einer jahrelangen Praxis habe das CentrO-Management die Stadt über die geplante Veranstaltung nicht rechtzeitig informiert, erklärte die Stadt Oberhausen. Die Veranstaltung sei erst Donnerstagnachmittag telefonisch angekündigt worden. Die Stadt habe dabei keinen Bedarf für eine formale Genehmigung gesehen, weil der geplante Veranstaltungsort, ein Gastronomie-Bereich in dem Einkaufszentrum, grundsätzlich für "große Menschenansammlungen" genehmigt sei. Angesichts der vorhandenen Fluchtwege dürften sich dort mehr als 3000 Menschen aufhalten.

Das CentrO habe es außerdem versäumt, rechtzeitig die Feuerwehr zu Hilfe zu rufen, kritisierte die Stadt in ihrer Mitteilung. Einsatzkräfte des Roten Kreuzes hätten schließlich die Feuerwehr gerufen. Der Abbruch der Autogrammstunde sei erst "auf dringende Aufforderung der Einsatzleitung" von Feuerwehr und Polizei erfolgt.

Der CentrO-Manager wies diese Vorwürfe zurück. Er habe die Veranstaltung nicht verspätet angemeldet, sondern nur nachgefragt, ob eine Anmeldung überhaupt nötig sei. Und die Antwort habe wegen der vergleichsweise geringen Zahl von erwarteten Besuchern "Nein" gelautet. Zum Abbruch am Sonntagmittag habe es keiner "dringenden Aufforderung" bedurft. "Die Polizei hat gesagt: "Aus unserer Sicht müssten wir abbrechen", ich habe gesagt: "Okay". Das war eine Sache von Sekunden", sagte Remark.

Immer wieder Chaos bei Auftritten von DSDS-Kandidaten

Rund um die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" hat es in der Vergangenheit schon häufiger Tumulte und Chaos gegeben. So in Duisburg im März 2010, als die Polizei eine Veranstaltung mit Thomas "Der Checker" Karaoglan abbrechen musste oder in Bochum im April 2010. Auf dem Gelände des Ruhr Parks zählte die Polizei damals 18 Leichtverletzte, von denen vier ins Krankenhaus kommen. Eine dreiviertel Stunde vor dem offiziellem Start einer Autogrammstunde mit fünf DSDS-Stars bracht die Polizei auch hier die Veranstaltung ab. AZ, dpa, afp

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