Til Schweiger gerät mit CSU-Politiker Scheuer aneinander
"Sie gehen mir auf den Sack, echt", sagte Til Schweiger am Dienstagabend zu CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. Warum es bei "Menschen bei Maischberger" Zoff gab.
Schauspieler Til Schweiger, 51, ist im ARD-Talk "Menschen bei Maischberger" mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer aneinandergeraten. Der Politiker hatte Schweigers Vorschlag, den Solidaritätszuschlag zur Finanzierung von Flüchtlingsunterkünften zu nutzen, als "albern" bezeichnet. "Sie gehen mir auf den Sack, echt", war die Reaktion darauf.
Til Schweiger und die Flüchtlingsdebatte
In der Sendung diskutierten die Gäste zum Thema Flüchtlinge. Til Schweiger hatte sich dazu in den vergangenen Wochen mehrfach zu Wort gemeldet und angekündigt, ein "Vorzeige-Flüchtlingsheim" in Osterode am Harz errichten zu wollen.
Auf Scheuers Nachfrage, wann die geplante Einrichtung an den Start gehe, reagierte Til Schweiger gereizt. "Ich find' das so geil, Ihren süffisanten Blick, weil Sie mich jetzt vorführen wollen", sagte er. Da sich die Verhandlungen zwischen dem Besitzer der ehemaligen Kaserne in Niedersachsen und dem Land noch hinziehen werden, dauere es noch etwas, bis er seinen Plan in die Tat umsetzen könne, erklärte Schweiger.
Unterstützung für Flüchtlingsheim von Til Schweiger
Mit einer Stiftung, die der Schauspieler gründen möchte, will der 51-Jährige in der Zwischenzeit ein anderes Flüchtlingsheim unterstützen. "Um nicht untätig rumzusitzen, gehe ich mit meiner Stiftung nach Osnabrück", kündigte er an. Er kann sich vorstellen, einer dortigen Landesaufnahmestelle unter anderem mit einer Fahrradwerkstatt oder Lehrern, die Sprachunterricht geben, zu helfen. dpa/AZ
Die Diskussion ist geschlossen.