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Nach "Aktenzeichen XY"
13.12.2012

Autobahnschütze: BKA bestätigt Hinweise auf ein Youtube-Video

Wie eine Sprecherin des Bundeskriminialamts auf Nachfrage von augsburger-allgemeine.de mitteilte, gingen nach der ZDF-Sendung etwa 60 Hinweise beim BKA ein. Darunter auch Hinweise auf ein Video, das einen Lkw-Fahrer zeigt, der mit einer Waffe hantiert. Tatsächlich existieren solche Clips auf dem Portal.
Foto: Screenshot von Youtube, AZ

Bewegung im Fall der Serie von Schüssen auf Autotransporter: Das BKA bestätigt, nach "Aktenzeichen XY" neue Hinweise bekommen zu haben - darunter der Hinweis auf ein Youtube-Video.

Seit dem Jahr 2008 wird auf deutschen Autobahnen immer wieder auf Lastwagen, insbesondere Autotransporter, geschossen. 700 Attacken sind bisher bekannt, die Dunkelziffer könnte höher liegen. Der Schütze feuert wohl aus einem Lastwagen auf Lkws auf der Gegenspur. Die Serie von Anschlägen war am gestrigen Mittwoch auch Thema der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY". BKA-Präsident Jörg Ziercke war live in die Sendung geschaltet und gab Auskunft. Anlass unter anderem: Der oder die Täter sind seit Juni 2012 vom 0.22 Kaliber auf das größere und somit gefährlichere Kaliber 9mm umgestiegen. Auch gab es bereits mehrere Fälle, in denen Personen verletzt oder getötet hätten werden können. Eine Frau wurde bereits verletzt. Absichtlich auf Menschen schieße der Täter wohl nicht.

60 neue Hinweise und ein Youtube-Video nach "Aktenzeichen XY"

Wie eine Sprecherin des Bundeskriminialamts auf Nachfrage von augsburger-allgemeine.de mitteilte, gingen nach der ZDF-Sendung etwa 60 Hinweise beim BKA ein. Darunter auch Hinweise auf ein Video, das einen Lkw-Fahrer zeigt, der mit einer Waffe hantiert. Tatsächlich existieren solche Clips auf dem Portal, wie dieses Beispiel zeigt:

Die BKA-Sprecherin bestätigte unserer Redaktion weiter, dass ein solches Video auf Youtube derzeit untersucht werde.

So laufen die Beschüsse ab

Am 20. November informierte BKA-Präsident Jörg Ziercke bereits ausführlich über die neuen Entwicklungen in der Serie der Beschüsse von Lastwagen. In 544 Fällen wurden Autotransporter beschossen, 175 Mal traf es andere Fahrzeuge. Einmal wurde ein hinter einer Lärmschutzwand stehendes Haus getroffen. Dies zeigt die erhöhte Gefahr durch das größere Kaliber (9mm): Das Geschoss durchschlug zunächst eine Lärmschutzwand aus Aluminium, dann ein Fenster mit Doppelverglasung, eine Rigipswand und blieb dann im Flur liegen. Einmal wurde eine Frau in einem Auto getroffen, die auf der A3 bei Würzburg unterwegs war - vermutlich unabsichtlich. Dreimal durchschlug das abgefeuerte Projektil  das Fahrerhaus von Lastwagen und verpasste je nur knapp die Köpfe der Lkw-Fahrer. In allen vier Fällen ermitteln die zuständigen Staatsanwaltschaften wegen versuchter Tötung.

100.000 Euro Belohnung

Die Belohnung wurde mittlerweile auf 100.000 Euro erhöht. BKA-Präsident Ziercke mahnte zu Aufmerksamkeit und wollte gleichzeitig keine Panik schüren.

Hier schlägt der Autobahnschütze am häufigsten zu

  • die A4 zwischen Aachen und Köln
  • die A3 zwischen Köln und Nürnberg
  • die A61 zwischen Autobahnkreuz Kerpen und Walldorfer Kreuz
  • die A6 zwischen Walldorfer Kreuz und Autobahnkreuz Nürnberg-Ost
  • die A5 zwischen Karlsruhe und Kirchheim

Da die Schüsse während der Fahrt fallen, ist es schwer, die genauen Tatorte zu finden.

Das BKA stellt diese Fragen

  • Wer hat Schüsse insbesondere auf Autotransporter wahrgenommen?
  • Wer kennt LKW-Fahrer, die Schusswaffen mit sich führen?
  • Wer kann LKW-Fahrer benennen, die mit entsprechenden Schilderungen auf sich aufmerksam machten?
  • Wer hat insbesondere zu folgenden Zeiten Verdächtiges wahrgenommen:
  • am 4. September 2012 zwischen 3.30 und 6.00 Uhr auf der A6 zwischen Heilbronn und Mannheim,
  • am 27. September 2012 zwischen 19.30 und 20.00 Uhr auf der A3 bei Hösbach/Aschaffenburg in Richtung Würzburg.
  • Wer kann Hinweise geben auf Auffälligkeiten, die er im Zusammenhang mit den genannten Tatzeiten und Tatorten wahrgenommen hat?
  • Wer kennt Personen, die Waffen der Kaliber .22 und 9mm mit sich führen und/oder in Fahrzeugen mit erhöhter Sitzposition transportieren?
  • Wer kennt Personen, die Waffen der Kaliber .22 und 9mm nutzen und mit entsprechenden Schilderungen auf sich aufmerksam machten, mit entsprechenden Taten prahlten?

Hier geht es zur Fahndungsseite des Bundeskriminalamts.

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