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  3. Pädagoge hatte offenbar Pflegekinder: Serienmörder - Erzählungen der Kinder als Phantasien abgetan?

Pädagoge hatte offenbar Pflegekinder
17.04.2011

Serienmörder - Erzählungen der Kinder als Phantasien abgetan?

Dieses Phantombild des mutmaßlichen Täters veröffentlichte die "Soko Dennis" 2001. dpa
2 Bilder
Dieses Phantombild des mutmaßlichen Täters veröffentlichte die "Soko Dennis" 2001. dpa

Martin N., mutmaßlicher Mörder des kleinen Dennis und zwei weiterer Jungen kam mit seiner schwarzen Maske offenbar nachts, als die Kinder schliefen.

Der mutmaßliche Mörder des neun Jahre alten Dennis und zwei weiteren Jungen  soll auch für mehrere Missbrauchsfälle verantwortlich sein. Die drei Morde an  den Jungen zählen nach Einschätzung der Polizei zu einer  Verbrechensserie in Schullandheimen, Ferienzeltlagern und  Wohnhäusern, der womöglich auch zwei weitere Morde an Jungen in  Frankreich und den Niederlanden sowie insgesamt rund 40 Fälle  sexuellen Missbrauchs zugerechnet werden können.

Mit einer schwarzen Maske soll der 40 Jahre alte Pädagoge Martin N. in Schullandheimen nachts seine Taten begangen haben, als die Kinder schliefen. Das berichtet die Bild. Die Erzählungen der Kinder seien dann als Phantasien und Albträume abgetan worden.

Der 40 Jahre alte Mann soll nach einem Bericht des Magazins Spiegel wiederholt Pflegekinder bei sich aufgenommen haben. Nach Angaben  ehemaliger Nachbarn habe der Pädagoge Ende der neunziger Jahre wiederholt "etwa zehn bis 15 Jahre alte Pflegekinder" bei  sich aufgenommen, so der Spiegel am Wochenende  vorab aus seiner neuen Ausgabe. Dem Bericht zufolge nahm der Pädagoge in seiner damaligen  Souterrainwohnung in Bremen-Neustadt Kinder aus sozial  benachteiligten Familien zur vorübergehenden Betreuung auf. Ob die  Angaben zutreffen und wer in diesem Fall für die Vermittlung  verantwortlich war, wird laut "Spiegel" derzeit in der Bremer  Sozialbehörde und von der zuständigen Sonderkommission der Polizei  geprüft.

Die Soko "Dennis" wollte den Bericht weder bestätigen noch  dementieren. Zu Einzelheiten der Nachforschungen nähmen die  Ermittler "zum jetzigen Zeitpunkt keine Stellung", sagte eine  Polizeisprecherin im niedersächsischen Verden. Es gehe nun darum,  die Kontakte des geständigen Festgenommenen in den letzten beiden  Jahrzehnten lückenlos nachzuweisen und ein "möglichst geschlossenes  Zeitband" zu erstellen.

Laut "Spiegel" war gegen Martin N. schon mehrfach  ermittelt worden, unter anderem von der Bremer Staatsanwaltschaft  2005 wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Dieses  Verfahren wurde demnach aber eingestellt.

Die Gewerkschaft der Polizei forderte als Konsequenz aus dem Fall  Verbesserungen in der Ermittlungsarbeit. Der Fall zeige deutlich,  wie wichtig eine rasche Auswertung von Zeugenaussagen und  Beweismaterial sei, "und das dauert in Deutschland leider immer  noch viele zu lange", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Bernhard  Witthaut der "Bild am Sonntag". Aus Personalmangel würden wichtige  Spuren und Beweise oft erst nach sechs Monaten oder teilweise zwei  Jahren bearbeitet und ausgewertet.

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) würdigte in  der "BamS" die Leistung der Verdener Ermittler während der  langjährigen Tätersuche: "Seit zehn Jahren hat der Mord an Dennis  die Ermittler nicht ruhen lassen. Sie waren von dieser Tat  persönlich betroffen und haben die Bilder mit nach Hause genommen."  Diese Belastungen seien auch der Antrieb gewesen, nicht aufzugeben.  Der mutmaßliche Serienmörder war in der vergangenen Woche aufgrund  der Aussage eines ehemaligen Missbrauchsopfers gefasst worden. afp

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