Seehofers Ex-Geliebte kommt nicht zum Parteitag
Die Ex-Geliebte von Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU), AnetteFröhlich, verzichtet auf eine Reise zum CSU-Parteitag Ende nächsterWoche in München.
München (ddp/AZ). Die Ex-Geliebte von Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU), Anette Fröhlich, verzichtet auf eine Reise zum CSU-Parteitag Ende nächster Woche in München. "Ich komme nicht zum Parteitag", sagte die 33-Jährige dem "Münchner Merkur" (Dienstagausgabe).
Zugleich wies sie Spekulationen zurück, ihr sei von der CSU-Spitze nahegelegt worden, von einer Teilnahme abzusehen. "Das sind Gerüchte. Bei mir gab es keine Anrufe", sagte Fröhlich, die selbst CSU-Mitglied ist.
Auf dem Parteitag am 28. und 29. September wird ein neuer CSU-Vorsitzender gewählt. Neben Seehofer kandidieren Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber und die Fürther Landrätin Gabriele Pauli.
Fröhlich hatte noch Ende Juli in einem Interview einen Besuch des Parteitags nicht ausgeschlossen. "Warum nicht? Ich war auch früher dort. Das ist doch eine spannende Veranstaltung", sagte sie damals der "Bunten". Schon allein die Rede von Pauli werde "sicher lohnenswert".
Doch auch wenn Fröhlich beteuert, sie wäre nicht von der CSU zum Fernbleiben gedrängt worden, hatten mehrere CSU-Politiker ihre mögliche Anwesenheit schon im Vorfeld kritisiert. Der Münchner tz zu Folge wollte Edmund Stoiber den Parteitag auf keinen Fall zu einem "Happening" verkommen lassen. Abgesehen davon, so Erwin Huber in der Welt am Sonntag, wäre die Veranstaltung nicht öffentlich zugänglich. Jeder Anwesende bräuchte eine Einladung. Ein CSU-Sprecher konnte bestätigen, dass sich Fröhlich nicht um eine Einladung bemüht hatte.
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