Jede zweite Lichterkette dürfte nicht verkauft werden
Elektrische Lichterketten sind in der Adventszeit sehr beliebt. Doch der TÜV Rheinland warnt: Jede zweite getestete Leuchtdeko dürfte hierzulande gar nicht verkauft werden.
Elektrische Lichterketten sind gerade in der Adventszeit sehr beliebt. Doch der TÜV Rheinland warnt: Jede zweite getestete Leuchtdeko dürfte hierzulande gar nicht verkauft werden. Wir geben Tipps, was Sie beim Kauf beachten sollten.
Elektrische Lichterketten und Leuchtdeko haben in der Adventszeit Hochkonjunktur. Doch oft finden sich in den Geschäften billige Artikel minderer Qualität, die in vielen Fällen auch noch gefährlich werden können. Das zeigen Testkäufe der Fachleute von TÜV Rheinland in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Ungarn.
Gekauft und überprüft wurden insgesamt 97 Lichterketten zum Preis bis zu zehn Euro. Messlatte waren dabei nur die rechtlichen Mindestvorgaben für den Verkauf innerhalb der Europäischen Union. Das Ergebnis: Von den 97 Produkten sind 51 nicht verkehrsfähig - das heißt: Sie dürften nicht verkauft werden. Von den 27 in Deutschland gekauften Leuchtdekorationen waren zehn nicht verkehrsfähig.
Neben schlechter Verarbeitung stellten die Prüfer fehlende Sicherheitshinweise und Konstruktionsmängel fest. So waren beispielsweise Leuchtdekorationen für den Einsatz im Freien ausgezeichnet, besaßen aber nicht die geeigneten Dichtungen. Leicht zu lösende Kabel und mangelhafte Isolierungen sind weitere sicherheitsrelevante Mängel. "Nach wie vor sagt der Preis bei Lichterketten viel über Qualität und über die Sicherheit aus. Wir empfehlen generell, bei großen Handelsunternehmen statt in Billigläden zu kaufen. Zudem sollten Käufer auf das GS-Zeichen für unabhängig geprüfte Sicherheit achten", so TÜV Rheinland-Experte Thomas Haupt zu den Ergebnissen.
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