TV-Castingshow: DSDS: Auge in Auge mit Dieter Bohlen

von Franziska Dröge

Irsingen (AZ) - Dieter Bohlen ist zurück. Am Mittwoch begann die nächste Suche nach dem deutschen Superstar. Unter dem Motto "Jetzt oder Nie" dürfen wir zum sechsten Mal zusehen, wie die Kandidaten um den Titel des Superstars unter der harten Kritik von Bohlen, MTV-Moderatorin Nina Eichinger und Volker Neumüller kämpfen.

Auch Michi Vogel (16) aus Irsingen hat sich in München vor die Jury getraut und K!ar.Text. von ihren Erfahrungen mit Deutschlands erfolgreichster Castingshow berichtet.

Wie bist du dazu gekommen, bei "Deutschland sucht den Superstar" mitzumachen?

Michi: Ich wollte schon seit der ersten Staffel bei DSDS mitmachen.

Die Art und Weise, wie vor allem Bohlen mit den Kandidaten umgeht, stößt immer wieder auf Ablehnung. Was haben deine Freunde und Familie zu deiner Entscheidung gesagt?

Michi: Meine Eltern standen von Anfang an hinter mir und der Großteil meiner Freunde natürlich auch. Und ich singe ja sowieso schon in der Band "Absolut", deswegen war es jetzt nicht so eine Riesenüberraschung.

Wie hast du dich auf das Casting vorbereitet?

Michi: Ich habe mich eigentlich gar nicht vorbereitet. Ich habe zwar mit meiner Band geprobt, aber ich hatte sowieso nichts so große Erwartungen. Ich bin dorthin gefahren um einfach nur Spaß zu haben.

Diesmal musstest du ja vor jemandem singen, der dich bewertet. Wie war diese neue Situation für dich?

Michi: Ich musste ja auch schon vor meinen Freunden singen und beim ersten Casting waren ja Menschen da, die ich nie wieder sehen werde, also war es da nicht so schlimm! Beim zweiten Casting war natürlich Dieter Bohlen auch dabei und da war die Atmosphäre ein wenig angespannter. Man fragt sich dann schon was er sagen wird oder ob er einen mögen wird.

Wie ist dann dein erstes Casting ausgegangen?

Michi: Ich bin weitergekommen. Die Jury wollte mich noch mal sehen weil ich etwas Komisches an mir hätte. Ich habe übrigens "Engel weinen" von Ben gesungen.

Aber in Runde zwei bist dann rausgeflogen. Warum?

Michi: Na ja, die Jury hatte gemeint ich hätte mich stimmlich in den letzten Wochen nicht weiterentwickelt. Ich war schon ein bisschen traurig, dass es nun zu Ende war, aber andererseits war ich froh, dass ich mich wieder auf meine Ausbildung konzentrieren kann.

Hast du Freunde während deiner Zeit bei DSDS gefunden?

Michi: Natürlich habe ich dort viele Leute kennengelernt. Das gehört doch dazu. Jeder hat dann von jedem gleich einmal die Handynummer bekommen. Es hätte ja sein können, dass vor dir der zukünftige Superstar steht.

Was möchtest du in Zukunft noch alles mit Musik erreichen?

Michi: Musik ist ein Teil meines Lebens. Ich möchte natürlich mit meiner Musik bekannt werden. Mal schauen, was die Zukunft bringt, ob mit meiner Band oder durch DSDS. Aber ob ich noch mal bei DSDS mitmachen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Das kommt ganz auf meine Laune an.