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  3. Bayern, Gewitterwarnung heute: DWD warnt vor schwerem Unwetter

Wetter
22.06.2023

Hagel und überflutete Keller: Unwetter zieht über Deutschland

Blitze entladen sich während eines Gewitters.
Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild, dpa (Symbolbild)

Am Donnerstag sind schwere Gewitter über Deutschland gezogen - und für Bayern gilt die Unwetterwarnung bis zum Freitagmorgen.

Gewitter sind am Donnerstagabend auch über Bayern niedergegangen. Die Polizei meldete bis zum späten Abend jedoch keine weitreichenden Vorkommnisse. 

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnete umgestürzte Bäume und überflutete Straßen. "Keine größeren Sachschäden", hieß es dort dennoch. Auch sei niemand verletzt worden. Es habe mehrere Alarme gegeben, ein Baum sei im Landkreis Kulmbach über eine Nebenstraße gekippt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken. Auch andernorts gab es Gewitter und Regen. Zeitweise war die Menge der Suchanfragen wegen der Unterwetterwarnungen so zahlreich, dass die Homepage des Deutschen Wetterdienstes überlastet war.

Unwetter über Deutschland: Golfballgroße Hagelkörner in Oberbayern

Im oberbayerischen Valley gingen golfballgroße Hagelkörner nieder. Von Schäden war bei der Polizei zunächst nichts bekannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte teils Starkregen, Hagel und Sturmböen angekündigt - und Hagelkörner mit einem Durchmesser bis fünf Zentimeter. 

In Oberbayern gingen während des Unwetters golfballgroße Hagelkörner nieder.
Foto: Hutter/vifogra, dpa

Über Schwaben regnete es, jedoch registrierte die Polizei keine erhöhten Einsatzzahlen aufgrund des Wetters, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd sagte. Beim Polizeipräsidium Schwaben Nord hieß es: "Bei uns war gar nichts. Wir haben keine Unwettereinsätze." Ähnlich war die Lage in Mittelfranken.

Unwetterwarnung: In diesen Teilen der Region wird vor Gewitter gewarnt

Der Deutsche Wetterdienst hat am Abend amtliche Unwetterwarnungen der Stufe 3 für diese Landkreise herausgegeben:

  • Landkreis Aichach-Friedberg
  • Stadt Augsburg
  • Landkreis Augsburg
  • Landkreis Landsberg
  • Kreis Neuburg-Schrobenhausen
  • Stadt Ulm und Alb-Donau-Kreis
  • Landkreis Weilheim-Schongau

Augsburg: Gewitterwarnung heute für die Region

Die Gewitterwarnung des DWD gilt auch für Augsburg. "Lokal können in Verbindung mit diesen Gewittern heftiger Starkregen mit Mengen um 40 l/qm in kurzer Zeit, Sturm- bis Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 120 km/h (Bft 9-12) und Hagel um 5 cm auftreten. Ganz vereinzelt sind auch Großhagel mit Korngrößen um 7 cm und Orkanböen bis 140 km/h (Bft 12) nicht ausgeschlossen. In der zweiten Nachthälfte der Nacht zum Freitag nimmt die Unwettergefahr von Westen her langsam ab", schreibt der Wetterdienst für die Region.

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte teils Starkregen, Hagel und Sturmböen angekündigt. Mancherorts könne es bei Gewittern zu heftigem Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit kommen. Auch seien Sturm- bis Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 80 bis 120 Stundenkilometer möglich. Die Unwettergefahr nehme in der zweiten Hälfte der Nacht zum Freitag von Westen her ab.  Die Warnung gilt zunächst bis Freitag, 23. Juni, um 4.00 Uhr. 

So ist die Unwetterlage im restlichen Deutschland

Los ging es mit dem Unwetter am Nachmittag im Westen und Teilen des Südwestens. Am späteren Abend waren Hessen und Sachsen-Anhalt stark betroffen. Für die Nacht warnte der Deutsche Wetterdienst bis nach Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg vor schweren Gewittern.

Mit teils heftigen Regenfällen und Gewittern hatte das Unwetter Nordrhein-Westfalen erreicht - ausgerechnet am ersten Tag der Sommerferien. Für weite Teile des bevölkerungsreichsten Bundeslandes gab der DWD Unwetterwarnungen heraus. Mehrfach zogen teils sehr heftige Regenfälle über die Region. Keller liefen voll, Straßen wurden überflutet - aber bis zum frühen Donnerstagabend sind keine großen Schäden oder Meldungen über Verletzte bekanntgeworden.

Umgestürzte Bäume in Hessen, überflutete Keller im Harz

Im Frankfurter Vorort Sindlingen fielen mehrere Bäume auf eine Oberleitung in Bahnhofsnähe. Mehrere Autos wurden schwer beschädigt. "Die Leute haben ein Riesenglück gehabt", sagte ein Feuerwehrsprecher angesichts der regelrecht platt gedrückten Fahrzeuge in einem Wohngebiet - es blieb bei Sachschaden. Angesichts der Vielzahl der Feuerwehreinsätze war der Notruf überlastet. Ein Sprecher appellierte, nur in wirklichen Notfällen anzurufen, mit Wartezeiten müsse gerechnet werden. 

Auch im Landkreis Harz gab es durch das Unwetter zahlreiche vollgelaufene Keller. Die Integrierte Leitstelle Harz sprach am Donnerstagabend von unzähligen Einsätzen, eine genaue Zahl konnte sie zunächst nicht nennen. Weiterer Einsatzschwerpunkt neben den vollgelaufenen Kellern seien auch hier Bäume auf Straßen. 

Wegen des Unwetters haben die Veranstalter des Full-Force-Festivals bei Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt die für Donnerstag geplante Warm-up-Party abgesagt. Die Sicherheit habe höchste Priorität, hieß es in einer Mitteilung. "Bitte macht eure Zeltplätze sturmsicher, sichert lose Gegenstände oder baut sie wieder zurück und baut bitte keine weiteren Pavillons mehr auf." Im Falle eines Unwetters sollten die Teilnehmer Schutz in Autos suchen. Durch das Einschalten der Warnblinkanlage könne man signalisieren, dass noch Plätze im Auto frei seien.

Schweres Gewitter und Unwetter: Einschränkungen bei Bussen und Bahnen

In Kassel in Hessen wurde der Betrieb von Bussen und Bahnen komplett eingestellt. Diese Maßnahme am Nachmittag sei aus Sicherheitsgründen gewählt worden, teilte die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) mit. "Stürmische Böen, extreme Regenfälle und Hagelschauer hatten zum Beispiel zu überfluteten Straßen und Gleisen, auf Gleise oder Oberleitungen gestürzte Äste und Bäume geführt, die die Fahrwege blockiert haben. Es entstanden Sachschäden an Fahrzeugen in noch unbekanntem Ausmaß", so die KVG.

Wasser steht nach einem Unwetter auf der Wilhelmshöher Allee in Kassel.
Foto: Nicole Schippers, dpa

Gebuchte Bahnreisen können verschoben werden

Auch bei der Deutschen Bahn stellte man sich auf Probleme ein: "Reparaturtrupps und Einsatzfahrzeuge sind in Bereitschaft versetzt, um Unwetterschäden an Oberleitungen und Hindernisse im Gleisbett wie umgestürzte Bäume oder Teile von Dächern, Planen und Unrat zu beseitigen", sagte ein Bahnsprecher. Insbesondere in der Mitte Deutschlands und im Norden kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen, wie der Konzern am Donnerstagabend mitteilte. 

Wer für Freitag ein Bahn-Ticket gebucht habe, könne die Fahrt auf einen späteren Termin verschieben. "Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden", teilte die Bahn mit.