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Frankreich
18.03.2024

Wenn der Stiefvater sechs Jahre älter ist und Emmanuel Macron heißt

Emmanuel und Brigitte Macron trennen 24 Jahre.
Foto: Philipp von Ditfurth, dpa

Tiphaine Auzière, die jüngste Tochter der französischen First Lady Brigitte Macron, spricht über die Zeit, als sich ihre Mutter in den 24 Jahre jüngeren Schüler verliebte.

Tiphaine Auzière ist eigentlich zu einem Interview ins Studio des französischen Radiosenders France Inter gekommen, um über ihren Debütroman „Assises“ („Schwurgericht“) zu sprechen. Hauptberuflich ist sie Juristin, und um eine Anwältin, die Frauen in schwierigen Situationen vor Gericht verteidigt, geht es auch in ihrem Buch, das sie derzeit in den Medien präsentiert.

Natürlich weiß die 40-Jährige aber, dass es den Journalisten nicht nur um das Werk an sich geht, sondern dass sie auch persönliche Fragen stellen werden, die sie mit einem gelassenen Lächeln erwartet. Fragen nach ihrem berühmten Stiefvater, der nur sechs Jahre älter ist als sie selbst. Danach, wie sie als Teenager die Trennung ihrer Eltern und das Gerede der Leute in der Kleinstadt Amiens über ihre Mutter ertrug. Die war Lehrerin am örtlichen Gymnasium und verliebte sich in den Jugendlichen aus der Schultheatergruppe, der in der Parallelklasse von Tiphaine Auzières älterer Schwester Laurence saß. Sein Name: Emmanuel Macron. Zwischen ihm und seiner 24 Jahre älteren Theaterlehrerin Brigitte Auzière entspann sich eine Liaison, als er noch nicht einmal volljährig und sie verheiratet und die Mutter von drei Kindern war. Thiphaine Auzière ist die Jüngste von ihnen.

Emmanuel Macron ist Stiefvater der sechs Jahre jüngeren Anwältin Tiphaine Auzière

Tiphaine Auziere ist die jüngste Tochter von Brigitte Macron. Das Bild zeigt sie bei der Amtseinführung ihres Stiefvaters 2017, Emmanuel Macron.
Foto: Thibault Camus, Ap/dpa

Wenn sie heute über diese Zeit spricht, in der sich die Leute das Maul über diese „Skandalbeziehung“ zerrissen, wählt die 40-Jährige zurückhaltende Worte. So als würde sie immer noch auf Abstand gehen angesichts der „Angriffe, Lästereien, Urteile“, die sie gegenüber der Illustrierten Paris Match beschreibt: „Es war noch nicht das Zeitalter der sozialen Netzwerke, aber wir waren in einer kleinen Provinzstadt. Jeder weiß alles.“

Eine Scheidung der Eltern sei immer schwierig für die betroffenen Kinder, aber sie ziehe aus ihren Erfahrungen auch Positives, sagt Tiphaine Auzière: „Eine Patchwork-Familie kann eine Chance sein und den Geist öffnen, das war bei mir der Fall.“ 2007 heirateten Emmanuel und Brigitte Macron, die seinen Namen annahm. Ihre sieben Enkelkinder nennen den Präsidenten „Daddy“. Brigittes erster Mann, der Bankier André-Louis Auzière, starb im Dezember 2019. Tiphaine Auzière engagierte sich zeitweise auch politisch, leitete bei Macrons erster Wahlkampagne ab 2016 ein regionales Unterstützungskomitee und ließ sich bei den Parlamentswahlen 2017 für seine Partei aufstellen, allerdings erfolglos.

Brigitte Macrons Enkelkinder nennen Emmanuel Macron "Daddy"

Video: AFP

Sie habe sich die Frage gestellt, ob sie ihren Roman lieber unter einem Pseudonym veröffentlichen sollte, sagt die 40-Jährige im Interview. Ihr sei bewusst, dass Menschen, die Macron hassen, das Buch ablehnen und seine Anhänger es wiederum gutheißen würden. Mit Vernunft habe das wenig zu tun. „Aber ich bin irrationale Reaktionen diesbezüglich gewohnt.“ Sie bleibe lieber auf Abstand zu den sozialen Netzwerken, in denen ihre 70 Jahre alte Mutter regelmäßig sexistisch angefeindet wird.

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Und da sie beschlossen habe, dass die Urteile von Unbekannten ihr Leben nicht einzuschränken haben, hat Tiphaine Auzière ihren Roman unter ihrem echten Namen geschrieben. Nicht nur ihre Mutter, immerhin eine ehemalige Französischlehrerin und große Literatur-Liebhaberin, habe ihr Buch bereits vor dem Erscheinen gelesen und gelobt, verrät Auzière. Auch Präsident Macron habe sie persönlich eine Ausgabe vorbeigebracht, in der Hoffnung, bald mit ihm darüber zu diskutieren.

Tiphaine Auzière unterstützte 2016 die Wahlkampagne von Emmanuel Macron

Von dem 46-Jährigen ist bekannt, dass er stets literarische Ambitionen hegte, bislang aber nur politische Werke veröffentlicht hat. Sie hoffe sehr, ihr Stiefvater werde irgendwann einmal schreiben, sagt Tiphaine Auzière: „Ich denke, er hat viel zu sagen.“

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