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  3. Großbritannien: Drei Morde in 48 Stunden erschüttern Liverpool

Großbritannien
23.08.2022

Drei Morde in 48 Stunden erschüttern Liverpool

Mitglieder der Spurensicherung in der Nähe eines Tatorts in der Kingsheath Avenue, wo ein neunjähriges Mädchen von einem Unbekannten erschossen wurde.
Foto: Peter Byrne/PA Wire, dpa

Unbekannte haben seit Sonntag insgesamt drei Menschen in der nordenglischen Stadt Liverpool ermordet, darunter ein neunjähriges Mädchen. Das Kind war vermutlich ein Zufallsopfer.

Blau-weiße Absperrbänder sind von einer Straßenseite zur anderen gespannt, Polizistinnen und Polizisten patrouillieren vor braunen Reihenhäusern: Über Nacht hat sich eine ruhige Seitenstraße im Osten der englischen Stadt Liverpool in einen Tatort verwandelt. Am späten Montagabend ist dort ein bisher unbekannter Täter in ein Haus eingedrungen und hat ein neunjähriges Mädchen erschossen. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann keine Verbindung zur Familie. Er hatte mit der Waffe in der Hand einen weiteren Mann verfolgt, der Zuflucht im Haus des Opfers gesucht hatte. Auch er soll die Familie nicht gekannt haben.

Eine Frau, die Mutter des Mädchens, und der flüchtende Mann wurden mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Täter ist noch nicht gefasst. Die stellvertretende Polizeipräsidentin Jenny Sims appellierte an alle, die etwas beobachtet haben, sich bei der Polizei zu melden. "Diese feige Person verdient es nicht, frei herumzulaufen."

28 Jahre alte Frau wurde in Liverpool in ihrem Garten erschossen

Es ist bereits das dritte Verbrechen mit tödlichem Ausgang innerhalb weniger Tage in der Stadt. Am selben Abend, an dem das neunjährige Mädchen getötet wurde, erstach ein Unbekannter eine Frau auf einem Pub-Parkplatz. Am Tag zuvor wurde eine 28 Jahre alte Frau in ihrem eigenen Garten erschossen, auch sie ein Zufallsopfer, wie die örtliche Polizei kurz darauf vermeldete. Für die Familie der jungen Frau ist es der zweite tragische Todesfall innerhalb weniger Jahre: 2015 erschossen drei Männer ihren Halbbruder, weil sie ihn fälschlicherweise für ein Mitglied einer rivalisierenden Gang hielten.

Joanne Anderson, die Bürgermeisterin, bat die Bevölkerung in Liverpool um Hilfe. "Wenn Sie etwas wissen, müssen Sie sich melden." Immer wieder ist die Stadt im Norden Englands Schauplatz brutaler Verbrechen und Gang-Kriminalität. Zwischen 2021 und 2022 dokumentierte die Polizei 211 Fälle von Waffenmissbrauch in und um Liverpool. Damit gehört die Gegend zu den zehn gefährlichsten Regionen in England und Wales.

Rhys Jones wurde von einem Gang-Mitglied erschossen

Am vergangenen Montag, dem Tag, an dem das neunjährige Mädchen ermordet wurde, jährte sich der Tod des elfjährigen Rhys Jones zum 15. Mal. Der Junge war 2007 auf dem Heimweg vom Fußballtraining von einem 16-Jährigen erschossen worden. Der Täter hatte ihn ebenfalls mit einem Mitglied einer verfeindeten Gang verwechselt. Der Fall hatte damals landesweit für Aufregung gesorgt, der jugendliche Täter war zu 22 Jahren Haft verurteilt worden. "Haben wir denn nichts gelernt", twitterte Bürgermeisterin Anderson am Dienstag. "Das Maß ist voll."

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