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Kriminalität
11.04.2024

Razzia bei Drogenfahndung in Marseille - Korruptionsverdacht

Die Generalinspektion der Nationalpolizei (IGPN) durchsuchte vor einer Woche die führende Abteilung der Kriminalpolizei von Marseille, die für die Aufdeckung der größten Drogengeschäfte zuständig ist.
Foto: Nicolas Tucat/3p-afp, dpa

In Marseille rücken Polizeifahnder bei den eigenen Kollegen an. Die Drogenfahndung der Hafenstadt steht unter Korruptionsverdacht. Dabei hat Frankreich gerade den Dealern den Kampf angesagt.

Beim Kampf gegen den ausufernden Rauschgifthandel im südfranzösischen Marseille ist nun auch die Drogenfahndung in der Hafenstadt selbst zum Gegenstand einer Polizei-Razzia geworden. Wie die Zeitung "Le Parisien" unter Verweis auf übereinstimmende Quellen berichtete, durchsuchte die Generalinspektion der Nationalpolizei (IGPN) vor einer Woche die führende Abteilung der Kriminalpolizei von Marseille, die für die Aufdeckung der größten Drogengeschäfte zuständig ist.

Neben zahlreichen mutmaßlichen Verstößen gehe es um Korruptionsverdacht bei einer angesehenen Abteilung der Polizei, die in einer Region tätig ist, die besonders stark vom Handel mit Cannabis und Kokain und von tödlichen Abrechnungen unter Drogenbanden betroffen ist, berichtete die Zeitung. In den Räumlichkeiten der Polizeieinheit seien Telefone und Computer beschlagnahmt worden, es habe aber keine Festnahmen gegeben.

Derzeit will Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin mit öffentlichkeitswirksamen Razzien in zahlreichen Städten den Drogenhandel eindämmen. "Unser Kampf gegen die Drogen und die Dealer ist total", sagte der Minister.

Bei den Polizeieinsätzen unter dem Namen "Place nette" (Sauberer Platz) werden Beamte rund um die Uhr in die Problemviertel der Städte geschickt. In Marseille sprachen die Behörden kürzlich von einer Razzia im XXL-Format mit rund 900 eingesetzten Polizisten und Zollbeamten. In der Hafenstadt kamen im vergangenen Jahr 49 Menschen bei Gewalttaten im Drogenmilieu ums Leben. 

Geht Krieg gegen Drogenkriminalität verloren?

Staatsanwälte und Richter sowie Justizminister Éric Dupond-Moretti waren zuletzt mehrfach beim Thema Drogenhandel in Marseille aneinander geraten. Der Minister rügte sie, weil sie kürzlich öffentlich die Zunahme von Korruption bei Polizei und Justiz ansprachen und außerdem erklärten, dass der Krieg gegen die Drogenkriminalität in Marseille verloren gehe. Unterdessen wurde in der Nacht zum Montag ein junger Mann in Marseille mutmaßlich von anderen Drogenkriminellen erschossen, den die Fahnder nach Informationen des "Parisien" eigentlich am Montag hatten festnehmen wollen.  

Die Razzia bei der Drogenfahndung von Marseille erinnert an den auf wahren Begebenheiten beruhenden Kinofilm "Bac Nord" (Bollwerk gegen das Verbrechen) aus dem Jahr 2020. Beim Versuch, den Drogenhandel in Marseille unter Kontrolle zu bringen, greifen Fahnder zu zweifelhaften Methoden und überschreiten Regeln, bis die Justiz gegen sie ermittelt.

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