
Mehr als 80 Verdächtige: Riesen-Razzia rund um den Bodensee

Plus Ermittler aus Deutschland und Italien versetzen der 'Ndrangheta einen schweren Schlag. Auch in Bayern wurden Räume durchsucht.
„Heute ist ein schöner Tag für die Strafverfolgung und ein schlechter Tag für die dunkle Seite der Macht“: Diese großen Worte wählte Oberstaatsanwalt Johannes-Georg Roth aus Konstanz am Mittwoch. Er beschrieb einen überaus erfolgreichen Schlag gegen die Mafia. Wenige Stunden zuvor waren in den frühen Morgenstunden rund 800 Polizisten und Steuerfahnder aus Deutschland und Italien ausgeschwärmt, um in einer Aktion mit dem Namen „Operation Platinum“ von Süditalien bis Norddeutschland 87 Wohn- und Geschäftsräume zu durchsuchen, die in Zusammenhang mit der kalabrischen Mafia ‘Ndrangheta stehen sollen.

In Deutschland wurden 46 Orte durchsucht, der Schwerpunkt der Razzien lag im Landkreis Konstanz und im Bodenseekreis, wie Oliver Weißflog vom Polizeipräsidium Ravensburg bestätigte: „Wir haben umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, das jetzt ausgewertet wird.“ Auch in Bayern waren die Ermittler im Einsatz. Beteiligt an den Großrazzien war die Steuerfahndung des Finanzamts Ulm. Die Polizei beschlagnahmte Datenträger, Mobilfunkgeräte, Unterlagen, Drogen, Bargeld und Wertgegenstände sowie Vermögenswerte in einer Größenordnung von mindestens sechs Millionen Euro.
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