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Porträt: Lena Meyer-Landrut: Alles andere als 08/15
Porträt
29.03.2010
Lena Meyer-Landrut: Alles andere als 08/15
Lena Meyer-Landrut.
Foto: DPA
Ein bisschen Nora Tschirner, ein bisschen Björk: Lena Meyer-Landrut ist alles andere als 08/15. Die 18-Jährige ist "Unser Star für Oslo" und startet gerade voll durch.
Ihr Song "Satellite", mit dem die Hannoveranerin am 29. Mai beim Eurovision Song Contest in Oslo für Deutschland siegen will, brach den Download-Rekord von Media Control. Sie führt die iTunes-Charts an.
Und das passende Kleid für ihren großen Auftritt beim Eurovision Song Contest sucht Stil-Blogger Marcus Luft auf "Too Posh to Push".
Ob das die Jury der ARD/ProSieben-Show "Unser Star für Oslo" geahnt hat? Diese jedenfalls war von der Schülerin, die kurz vor ihren Abiturprüfungen steht, sehr angetan.
Denn Lena ist das Gegenteil von angepasst oder glattgebügelt. "Das ist alles zusammen Spitze", urteilte Jurorin Barbara Schöneberger . Und auch die über 64.000 Fans im Online-Netzwerk Facebook sind von der braunhaarigen Hannoveranerin mit den dunkelbrauen Rehaugen begeistert.
"Deine Musik und die Art und Weise wie du jeden Song durch Individualität verzauberst, ist der absolute Hit! Wir brauchen viel mehr solcher Künstler", schreibt ein Nutzer auf ihrer Fanseite.
Außergewöhnlicher Musikgeschmack
Außergewöhnlich wie sie selbst ist auch ihr Musikgeschmack. Zu ihren Lieblingstiteln gehören unter anderem Adele mit "My Same", Jack Johnsons "Better Together" oder "Again" von The Bird and the Bee. Dagegen würde "Aprés-Ski-Musik" nicht in ihrem CD-Spieler landen, wie sie in ihrem Eintrag auf der Show-Website erklärt.
Wird Lena Meyer-Landrut nach der ihrer Meinung nach größten Musiklegende gefragt, antwortet sie mit Falco (1957 - 1998). Den englischen Sänger und Pianisten Jamie Cullum und den US-Sänger Kanye West würde sie gerne mal treffen.
Gesangsunterricht? Fehlanzeige
Sich selbst beschreibt die 18-Jährige, die nie Gesangsunterricht hatte und auch nicht nach Noten Klavier spielen kann, als einen Menschen, der versucht, bei trister Stimmung den Menschen ein bisschen Freude zu bringen. "Und jetzt so vielen Menschen Freude zu bringen, vielleicht eine Minute, ist doch gut", sagte sie noch vor ihrem Auftritt im Halbfinale von der Stefan-Raab-Show "Unser Star für Oslo".
Mehr persönliche Details verrät Lena, die bei ihrer Mutter lebt, nicht. Ihr Privatleben bleibt privat. Inzwischen gelöscht ist auch ein lustiges Video auf YouTube. Die damals noch unbekannte Lena und ihre Freunde hatten darin das Märchen Hänsel und Gretel neu interpretiert - mit HipHop-Einlagen. (dpa, AZ)
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