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  3. Arbeit: Digitalisierung macht den Deutschen Angst: Drei Viertel fürchten Jobverlust

Arbeit
26.01.2020

Digitalisierung macht den Deutschen Angst: Drei Viertel fürchten Jobverlust

Fertigung beim Elektroauto-Hersteller e.Go in Aachen. In der Automobil-Industrie könnten bis 2030 fast 234.000 Stellen wegfallen.
Foto: Oliver Berg, dpa (Symbol)

73 Prozent der Deutschen haben Angst, ihre Arbeit zu verlieren - vor allem die Digitalisierung bereitet ihnen Sorgen. Die Politik will mit Qualifizierung gegensteuern.

Die Wirtschaft verändert sich: Neue Technologien werden entwickelt, neue Jobs entstehen. Aber nicht jeder freut sich über den Wandel. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Menschen in Deutschland haben einer aktuellen Umfrage zufolge Angst vor einem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Im Zentrum steht für viele der technologische Wandel, wie die Beratungsagentur Edelman in ihrem aktuellen "Trust Barometer" ausgewertet hat. Der Bericht soll am Montag in Berlin vorgestellt werden.

Schon jetzt sinkt die Autoproduktion

"Die Menschen ahnen eine schlechte Zukunft voraus, sie sind nervös", sagt Agenturchef Richard Edelman. Befürchtet werde, dass mit der zunehmenden Automatisierung Arbeitsplätze wegfielen. Ganz unbegründet ist diese Frucht nicht. Eine Analyse des Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen kam erst vor kurzem zu der Einschätzung, dass bis 2030 fast 234.000 Stellen bei Automobil-Herstellern und Zulieferern in Deutschland wegfallen könnten. Bereits jetzt sinkt die Autoproduktion – einer der wichtigsten Industriezweige – im Land: 2019 laut CAR mit 4,67 Millionen Stück auf den tiefsten Wert seit 22 Jahren. Audi baut bis 2025 in Deutschland 9500 Stellen ab, im Gegenzug sollen nur 2000 Arbeitsplätze in Bereichen wie E-Mobilität und Digitalisierung neu entstehen. Bei Daimler wird ein Sparprogramm in den kommenden drei Jahren mindestens 10.000 Stellen kosten.

Aus der Furcht um den Arbeitsplatz entstehe auch Angst, weniger Geld zu verdienen oder soziale Anerkennung zu verlieren, sagt Agenturchef Richard Edelman. Der Studie zufolge findet die Hälfte der Menschen hierzulande, der technologische Wandel schreite mit zu hoher Geschwindigkeit voran. Wirtschaft und Regierung müssten Hand in Hand arbeiten, um das Vertrauen der Menschen wiederzugewinnen, sagt Edelman. Wichtig seien etwa faire Löhne sowie Möglichkeiten bei der Mitarbeiterschulung. Als Möglichkeiten nannte Edelman steuerliche Anreize für Unternehmen, zum Beispiel bei der Aus- und Weiterbildung oder bei Angeboten eines Fernstudiums für die Mitarbeiter.

Arbeitminister will mit steigende Arbeitslosigkeit mit Qualifizierung verhindern

Auch die Politik will die Folgen der Digitalisierung mithilfe von Schulungen abfedern. "Ich nehme die Sorgen ernst", sagt Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) unserer Redaktion. Der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit sei Qualifizierung. "Unsere Schätzungen gehen davon aus, dass durch den digitalen Wandel innerhalb des nächsten Jahrzehnts bis zu 1,3 Millionen Jobs wegfallen können, aber auch 2,1 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen", sagt der Minister. "Mit dem Qualifizierungschancengesetz haben wir den Unternehmen ein starkes Instrument gegeben, um in ihre Belegschaften zu investieren und diese für neue Aufgaben zu qualifizieren." Mit dem geplanten Arbeit-von-morgen-Gesetz wolle sein Ministerium Qualifizierung und Weiterbildung für Unternehmen erleichtern, die im Strukturwandel stecken. "Mein Ziel ist es, dass alle von der Digitalisierung profitieren und nicht nur wenige", betont Arbeitsminister Heil.

Das Vertrauen, dass dies gelingen könnte, ist allerdings eher gering ausgeprägt. Nur etwa jeder Vierte (23 Prozent) erwartet, dass es ihm in den kommenden fünf Jahren ökonomisch besser gehen wird. Mehr als die Hälfte stellte demnach den Kapitalismus (55 Prozent) und das bestehende System infrage (61 Prozent).

Das "Edelman Trust Barometer" ist eine Studie, die jährlich erstellt wird. (mit dpa)

Lesen Sie dazu den Kommentar: Digitalisierung als Chance begreifen

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