Negativzinsen: Die Banken in Landsberg werden mit Geld geflutet
Plus Wenn Geldhäuser ihre Kunden derzeit um ein Gespräch bitten, geht es meist um ein für beide Seiten unangenehmes Thema: Negativzinsen. Wie ein Kunde und zwei Kreditinstitute in Landsberg die Situation einschätzen.
Wer in diesen Monaten unerwartet von seiner Bank angerufen und zu einem Gesprächstermin gebeten wird, befindet sich mutmaßlich in einer finanziell eher angenehmen Lage: Sie oder er dürfte auf seinem Konto einen sechsstelligen Euro-Betrag liegen haben. Denn wenn Banken deren Bares an die Bundesbank weiterleiten, werden den Geldhäusern Negativzinsen berechnet. Die Freude über solche Kunden war bei den Geldhäusern deswegen auch schon mal größer.
Auch bei einem etwas vermögenderen Sparkassenkunden aus dem nördlichen Landkreis meldete sich vor Kurzem der zuständige Filialleiter und bat ihn zum Gespräch. Warum, das ahnte der Kunde schon: „Es ging tatsächlich ums Verwahrentgelt.“ Denn er gehöre zu denjenigen, die glücklicherweise einen sechsstelligen Euro-Betrag auf dem Konto haben. Ihm sei zwar dabei nicht wirklich gedroht worden, 0,5 Prozent Negativzins zahlen zu müssen (bei 100.000 Euro wären das im Jahr 500 Euro). Das Gespräch in der Filiale habe sich auch eher zu einer „Werbeaktion“ entwickelt mit dem Ziel, das Bargeld anders anzulegen, etwa in Aktien oder Fonds. Aber deutlich sei auch geworden: Wenn er sich als Kunde nicht bewege, würde möglicherweise bald ein Negativzins erhoben. Man sei so verblieben, dass man sich in den nächsten Wochen wieder sprechen werde.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.