USA heben Corona-Impfpflicht bei Einreise aus dem Ausland auf
Die USA heben die Impfpflicht für aus dem Ausland kommende Flugreisende auf. Die neue Regelung soll Mitte Mai in Kraft treten.
Seit November 2021 müssen Flugreisende, welche in die USA einreisen wollen, eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus mit international anerkannten Präparaten vorweisen. Nun soll die Impfpflicht für Ausländer aufgehoben werden. Schon bald ist der Nachweis an den Flughäfen der Vereinigten Staaten nicht mehr nötig.
USA: Impfpflicht bei Einreise aufgehoben
Die US-Regierung teilte am Montag mit, dass die Impfpflicht für Flugreisende aus dem Ausland am 11. Mai 2023 enden soll. Zu diesem Datum laufen in den USA weiterreichende Corona-Notstandsregelungen aus. Nach einer Impfpflicht von eineinhalb Jahren, die von der US-Regierung zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus eingeführt wurde, wird dann bei einer Flugreise in die USA also kein Corona-Impfnachweis mehr erforderlich sein. Auch für Bundesbedienstete und andere Gruppen soll die Impfpflicht wegfallen.
Seit Januar 2021 sollen Todesfälle und Krankenhauseinweisungen, welche im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen, in den USA um rund 90 Prozent zurückgegangen sein. Das gab das Weiße Haus bekannt. Demnach befinden sich die USA "in einer anderen Phase" als noch im November 2021. Die Statistiken gehen in den USA nach dem weltweiten Trend. Die Zahlen für Corona-Todesfälle befinden sich derzeit auf dem niedrigsten Stand seit dem Beginn der Corona-Pandemie.
USA: Impfung bei Einreise nicht mehr nötig – während der Pandemie hatte es noch eine Einreisesperre gegeben
Die USA öffnen sich ab dem 11. Mai wieder für alle Ausländer, die ein gültiges Visum besitzen. Vor rund drei Jahren hatte das noch ganz anders ausgesehen. Im März 2020 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump eine Einreisesperre für Ausländer aus weiten Teilen Europas eingeführt. Reisende aus Großbritannien, Irland und dem Schengen-Raum durften nur in Ausnahmefällen in die USA einreisen. Auch Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern Chinas, Südafrikas, Indiens, Brasiliens und des Iran durften nicht in den USA landen. Die Einreisesperren waren lange Zeit aufrecht gehalten worden.