Lange Wartezeiten, wenige Trainer, geschlossene Bäder: Warum Eltern auf der Suche nach Kinder-Schwimmkursen verzweifeln
Plus Corona-Folgen, Schwimmbad-Schließungen, Lehrermangel - das macht sich bei den Schwimmkursen bemerkbar. Warum die Nachfrage groß, die Plätze aber wenige sind.
Schwimmlehrerin Leonore Füller versucht, ein Mädchen zu beruhigen. Während sich die anderen neun Kinder mit ihren Schwimmnudeln einen Weg durch das Wasser bahnen, wirkt das Mädchen ängstlich. "Ich bleibe bei dir", versichert die Schwimmlehrerin und lässt dem Kind Zeit, sich an das Wasser zu gewöhnen. Die 68-Jährige weiß, wie sie Kindern, die Angst vor Wasser nehmen kann, immerhin bringt sie schon seit 20 Jahren Menschen das Schwimmen bei. Derzeit gibt sie gemeinsam mit der Diplom-Pädagogin Angelika Hilbert, 70, im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad Schwimmkurse für Kinder. Die beiden Rentnerinnen übernehmen eine Aufgabe, für die es vielerorts zu wenig Personal gibt.
"Viele Kinder kommen und haben richtig Angst", sagt Füller. Das habe in den vergangenen Jahren zugenommen. Der Grund: Sie seien nicht an das Wasser gewöhnt, dabei könnten Eltern ihren Nachwuchs bereits durch das Plantschen in der Badewanne damit vertraut machen. Laut einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) hat sich die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter seit 2017 von zehn auf 20 Prozent verdoppelt.
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