Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Politik
  3. Kachowka-Staudamm gesprengt: Was bekannt ist

Ukraine
07.06.2023

Zerstörter Kachowka-Staudamm: Was bekannt ist – und was nicht

Dieses vom ukrainischen Präsidialamt über AP veröffentlichte Videostandbild zeigt Wasser, das durch einen Durchbruch im Kachowka-Staudamm fließt.
Foto: Ukrainian Presidential Office, AP/dpa

An einer Staustufe des Flusses Dnipro hat es eine Explosion gegeben. Russland und die Ukraine machen sich gegenseitig dafür verantwortlich.

In der Nähe der ukrainischen Stadt Nowa Kachowka sind ein Staudamm und das angrenzende Wasserkraftwerk durch eine Explosion zerstört worden. Die Anlage liegt im von russischen Truppen besetzten Gebiet Cherson im Süden der Ukraine. Wassermassen strömten aus der Mauer und überschwemmten zahlreiche Ortschaften. Die Umstände der Tat sind nicht geklärt. 

Worum handelt es sich beim Kachowka-Staudamm in der Ukraine?

Die Staumauer ist die sechste und letzte Staustufe am Lauf des Dnipro vor der Mündung ins Schwarze Meer. Die Anlage wurde Mitte der 1950er Jahre in Betrieb genommen und sorgte dafür, dass der Fluss beschiffbar ist. Auf 200 Kilometern Länge wurden zwischen den Städten Saporischschja und Nowa Kachowka rund 18 Milliarden Kubikmeter Wasser aufgestaut. Das Wasser wurde zur Bewässerung zahlreicher Regionen im Süden und bis hin zur Krim genutzt. 

Was sind die Folgen des Staudamm-Bruchs bei Nowa Kachowka?

Die Wassermengen, die mit hoher Geschwindigkeit über die Bruchstelle fließen, erfordern die Evakuierungen von Ortschaften entlang des Dnipro. Die Gebietshauptstadt Cherson, Nowa Kachowka und mindestens acht weitere Orte stehen nach Angaben ukrainischer Behörden teilweise oder vollständig unter Wasser. Insgesamt gelten rund 80 Ortschaften als von Überschwemmungen bedroht. Wissenschaftler der Hochschule Magdeburg-Stendal haben in einer frühen Modellierung errechnet, dass 60 000 Menschen betroffen sein könnten, etwa ein Drittel davon gefährdet. Dem Gouverneur des Verwaltungsgebiets Cherson, Olexander Prokudin, zufolge sind 16 000 Menschen in der Gefahrenzone. Die EU sprach von Hunderttausenden Zivilisten, deren Leben gefährdet sei. Zunächst gab es keine Informationen über mögliche Verletzte.

Video: AFP

Des Weiteren sind durch die Sprengung über 150 Tonnen Maschinenöl in den Fluss gespült worden. Bei einer nationalen Sicherheitskonferenz, die Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag einberief, hieß es, dass weitere 300 Tonnen Öl austreten könnten. Die aus dem Bereich vor der Staustufe ausströmenden Wassermassen haben auch Folgen für das Atomkraftwerk Saporischschja: Der Wasserstand im Reservoir, aus dem Wasser für die Kühlsysteme bezogen wird, sinkt. 

Noch stünde dem AKW ein intaktes Kühlbecken, das nicht mit dem Stausee verbunden ist, zur Verfügung, aus dem Wasser entnommen werden kann, um die Überhitzung der Reaktorkerne zu verhindern, sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Grossi. Er betonte, dass dieses Kühlbecken nicht beschädigt werden dürfe. Eine unmittelbare Bedrohung des Kraftwerkbetriebs durch die Zerstörung des Staudamms sehen Experten nicht.

Lesen Sie dazu auch

Mit Problemen bei der Wasserversorgung müsse nach Angaben des russischen Besatzungschefs von Nowa Kachowka die Bevölkerung auf der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim rechnen. Der Kachowka-Stausee dient der Region als Wasserreservoir. Auch Ortschaften stromaufwärts könnten betroffen sein, wenn das riesige Wasserreservoir etwa für die Landwirtschaft fehlt. Zudem könnte die Zerstörung des Wasserkraftwerks zu den Energieproblemen der Ukraine beitragen.

Wer ist für die Sprengung des Kachowka-Staudamms verantwortlich?

Wer für die Sprengung der Staustufe verantwortlich ist, konnte bisher nicht ermittelt werden. Selenskyj bezichtigte die russische Regierung, die Explosion herbeigeführt zu haben. "Russland hat eine ökologische Massenvernichtungswaffe gezündet", sagte er bei einer Sicherheitskonferenz in der slowakischen Hauptstadt Bratislava, zu der er per Video zugeschaltet war. Russland hingegen behauptet, die Ukraine habe den Damm selbst durch Beschuss zerstört. Der ukrainische Präsident wies diesen Vorwurf zurück und erklärte, es sei unmöglich, den Damm durch Beschuss von außen zu sprengen. Stattdessen hätten russische Truppen die Anlage vermint und sie gesprengt, um die ukrainische Gegenoffensive zu bremsen, sagte Selenskyjs Stabschef Andrij Jermak. Keine der beiden Seiten legte bislang Beweise vor.

Die Flut könnte den Unterlauf des Dnipro unpassierbar machen. Somit verkürzt sich für die russischen Truppen die Frontlinie, an der sie von ukrainischen Truppen angegriffen werden könnten. Das würde Russland die Verlegung von Truppen in Gebiete, in denen sie bedrängt sind, ermöglichen. Die ukrainischen Streitkräfte zeigten sich jedoch entschlossen, mit der Rückeroberung der besetzten Gebiete fortzufahren. 

 

Westliche Staaten teilen die Sicht der Ukraine. Bundeskanzler Olaf Scholz warf Russland vor, zunehmend zivile Ziele anzugreifen. Er sagte: "Das ist ja auch etwas, das sich einreiht in viele, viele der Verbrechen, die wir in der Ukraine gesehen haben, die von russischen Soldaten ausgegangen sind." Ähnlich äußerte sich Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg: "Dies ist eine ungeheuerliche Tat, die einmal mehr die Brutalität von Russlands Krieg in der Ukraine demonstriert." Der britische Außenminister James Cleverly spricht von einem "Kriegsverbrechen".

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Umfrage von Civey anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Civey GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.06.2023

Es spricht sehr viel für eine Sprengung durch Putin-Russland.

- Verhinderung einer amphibischen Landung bei Cherson für dieses Jahr
- dadurch Abzug von Truppen möglich
- Einschränkungen des Getreideanbaus
- Im Falle einer Erfolges der ukrainischen Offensive "verbrannte Erde" hinterlassen
- inkl. Ein Problem mit dem AKW
- Bindung von Ressourcen der Ukraine
- Und was nicht unterschätzt werden sollte. Die mindestens von der Ukraine unterstützen Angriffe von Exil-Russen in Russland ist aus den Schlagzeilen. Vermutlich auch in Russland

Sehr schön in dem Video erklärt. Nur umgekehrt. Fall von Bachmut ging unter unter der Invasion in Russland.

https://youtu.be/JT66eULSkSQ

Russland hat viel mehr Motive als die Ukraine. Und eine Sprengung dürfte das eher erklären wie angeblicher Beschuss.

07.06.2023

Liebe Maria T.
Wenn alle im ukrainischen Geheimdienst so sind wie Sie, dann wundert mich nicht, dass Putin an seinen Sieg glaubt.

07.06.2023

So wie sich momentan, d.h. binnen weniger Stunden, die Nachrichtenlage (samt markiger Worte) beruhigt, gibt es wohl erste Erkenntnisse. Scheinbar kann die Verantwortung dem Schurken im Kreml nicht so einfach zugeschoben werden. Bin auf kommende Erklärversuche und dazugehörige Formulierungskünste gespannt. Wie immer fallen die Leiden der betroffenen Menschen in der Kriegsrhetorik durch das Raster.

08.06.2023

Die betroffenen Menschen müssten nicht leiden wenn Putin den Krieg nicht begonnen hätte.

Beruhigt? Weil in dem Rall dürfte es sehr klar sein, wer dahinter steckt.
Welchen Vorteil sollte die Ukraine haben? Russland dagegen viele. Abgesehen ist eine Sprengung deutlich leichter wie Beschuss. Abgesehen davon. Wäre es Beschuss gewesen, hätte Russland vermutlich schon längst Videos davon gezeigt.
Übrigens sind die Angriffe in Russland aus den Schlagzeilen verschwunden. Der Kreml kann seine Probleme zumindest aktuell verschleiern. Auch und vorallem daheim.

08.06.2023

Ist der Fall so "klar" wie es seinerzeit Nordstream 2 so in etwa 3-4 Tagen naqch dem "Anschlag" war? Da gab es, erinnere ich mich recht, ebenfalls die wildesten Theorien, nicht Tatsachen.

08.06.2023

Im Fall Nordstream gibt es viele Verdächtige und Motive.
Hier beim Staudamm muss man schon ein Putinfreund sein, um die Ukraine zu verdächtigen. Es gibt keinen echten Vorteil für die Ukraine aber jede Menge Nachteile.
Wenn wir beim Thema Nordstream sind. Da gibt es auch die wildesten Theorien. Wie das ukrainische Agenten mit einem kleinen Segelschiff ein paar Tonnen Sprengstoff transportiert und dann runtergetaucht sind um die Pipelines zu sprengen. Die Ukrainer müssten in dem Fall echte Superhelden sein.

08.06.2023

Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt versuche ich immer auf der Basis der Informationen, die mir zur Verfügung stehen (muß nicht komplett sein) ein Bild zu machen. Wird nicht auch russisch besetztes Gebiet überschwemmt? Ich würde das nicht als Vorteil beurteilen. Beide Parteien scheinen betroffen - die Ukraine scheinbar mehr.

08.06.2023

@Harald V.
Dieser Tage wurde mir geantwortet, dass wir bereits in der besten aller möglichen Welten leben. An anderer Stelle widerspricht sich dieser Mitforist zwar ein bisschen, wenn er beklagt, dass der Anteil der Grünen – insbesondere unseres Kinderbuchautors – an diesem Zustand der „besten aller Welten“ nicht ausreichend gewürdigt wird. („Nach Leibniz’ Lehre wäre Gott nicht das vollkommene Wesen, wenn er etwas anderes als die ‚beste aller möglichen Welten‘ für die Menschen erschaffen hätte.“ – de.wikipedia.org)

Herr V., Sie dagegen scheinen zu meinen, ohne Putin und seinen Freunden wäre unsere Welt besser. Sie glauben Selenskyj ("Ich würde nie so handeln", vgl. https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-aeussert-sich-zu-Nord-Stream-Sabotage-article24176308.html) und werfen den Experten vor, übersehen zu haben, dass das benutzte Schiff für den Transport des benötigen Sprengstoffs ja gar nicht geeignet war.

08.06.2023

@Herr Eimiller
Die Segelyacht war in den Ermittlungen. Aber es ist mehr als abwegig, dass mit diesem Boot eine solche Operation durchgeführt werden kann. Das sagen auch nicht wenige Experten. Soviel Sprengstoff - hab mal was von bis zu 4 t gelesen - mit so einem Bröotchen zu transportieren ist schon äusserst zweifelhaft. Dazu noch eine entsprechende Ausrüstung und das Ganze auch noch heimlich an Bord schaffen ... Inwieweit Erkundung durchgeführt wurden, ist etwas anderes. Russland hatte Kriegsschiffe dort. Das sind ganz andere Möglichkeiten. Aber eben kein Beweis.
Nicht wenige scheinen, auch hier, die Ukraine als überführt zu sehen. Andere Russland. Beide und auch Dritte hätten gute Motive. Überführt ist aber keiner der Verdächtigen auch annähernd.
Beim Staudamm gibt es einen Hauptverdächtigen. Und das ist Russland. Es profitiert am meisten davon.
Aktuell sieht es nicht unbedingt nach gezielter Sprengung aus. Aber wie es einige genannt haben. Nach einer kriminellen Fahrlässigkeit seitens Russland. Der Damm wurde mehrmals beschädigt u.a. durch Explosionen wie die Sprengungen der Auto- und Eisenbahnstrecke am Damm, der Vermienung und keiner Instandhaltung durch Russland. Mal abgesehen davon, dass ohne den Krieg den Russland begonnen hat, der Damm ganz sicher noch bestehen würde.
Den Vorteil die Krim von einem Teil der Wasserversorgung abgeschnitten zu haben, dürfte minimal sein. Wenn die Ukraine erfolgreich mit seiner Offensive ist, dann geht das auch ohne Dammsprengung. Und diese erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit eines ukrainischen Erfolgs. Bei einem Scheitern hätte es die Ukraine immer noch machen können.
Deswegen sehe kein echtes Motiv für die Ukraine für eine solche Tat.
Ohne Putin und seine Freunde täte es den Krieg nicht geben. Soll man deswegen hoffen, dass Putin stürzt?
Die entscheidende Frage ist, was würde das Auslösen?

09.06.2023

@Harald V.
Es ist Krieg in der Ukraine und wir sollten daher dem gängigen Narrativ nicht vorschnell glauben: „Die Russen machen nur Schlimmes und alles Gute, was passiert, machen die Ukrainer. Da macht man sich nicht glaubwürdig, wenn man erkennbar, nach wenigen Stunden, etwas aus der Hüfte geschossen sagt." (https://web.de/magazine/politik/politische-talkshows/maybrit-illner-ukraine-krieg-claus-kleber-warnt-vorschnellen-schluessen-staudammsprengung-38301156)
Wie sehr das Ganze einem Herumstochern im Nebel gleicht, zeigt der nächste Absatz in der eben genannten Quelle: „Anders sah es Russlandexpertin Fix: Es gebe bisher zwar noch keinen eindeutigen Beweis, aber US-Geheimdienstinformationen, die auf Russland hindeuten. Wobei an US-Medien durchgestochene Geheimdienstinformationen nicht unbedingt die zuverlässigste Quelle sein müssen. Genauso gut könnten die vermeintlichen Informationen gestreut worden sein, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen.“
Was die Pipeline-Explosionen angeht, hat bekanntlich ein US-Journalist mit weltweiter Anerkennung die USA als die Übeltäter benannt. Dieses Szenario hat für mich nach wie vor eine hohe Wahrscheinlichkeit. – vgl. https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/seymour-hersh-ueber-nord-stream-sprengung-gehen-sie-zum-therapeuten-92311656.html
Da ich aber auch keine verlässlicheren Informationen besitze als jeder andere Interessierte, habe ich mir jetzt fest vorgenommen, mich künftig nicht mehr an solchen Spekulationen zu beteiligen

09.06.2023

@HerrEimiller
Fakt ist, Putin-Russland führt einen völkerechtswidrigen Angriffkrieg. Es wurden zahlreiche Kriegsverbrechen gegenüber der ukrainisch Zivilbevölkerung begangen. Im Krieg stirbt als erstes die Wahrheit.
Die Sprengung des Dammes hat in erster Linie Russland Vorteile.
Zu NS2. Viele hier beschuldigen die Ukraine. Sie nun die USA. Russland andere.
Wieso schon geschrieben habe. Verdächtige gibt es genug. Eine Sprengung nur durch hier UA halte ich für unwahrscheinlich.dafür fehlen der Ukraine die Mittel. Es istja nicht so, dass einer von einem Segelboot mit seiner Taucherausrüstung runter taucht und dann das einfach sprengen kann. Dann sollten wir uns von den Pipelines auch verabschieden. Jeder Feierabendterrorist könnte das ja dann.

07.06.2023

Allmählich sollte doch klar sein, daß Kriegsrhetorik zwischen den Kriegsparteien wenig bis nichts mit Tatsachen zu tun haben. Gilt oft auch für Geheimdienst-Dossiers, die in die Öffentlichkeit gelangen - aber nicht für die, die nicht andie Öffentlichkeit gelangen.

07.06.2023

Glauben heisst nichts wissen. So lange namhafte milit. Experten, die nicht auf der "Lohnliste" des Westens oder Moskaus stehen, den Verursacher des Dammbruchs nicht eindeutig bzw mit hoher Wahrscheinlichkeit benennen können, kann man eigentlich nur die Folgen für den weiteren Kriegsverlauf einigermassen abschätzen wie Verkürzung der Front für mögliche UA Offensivaktionen in Richtung Krim und mehr auch nicht- ein klarer Vorteil für die RU Armee. Schon im WK 2 wurden Sprengungen von Deichen usw von den Kriegsparteien eingesetzt um taktische Vorteile zu erlangen oder die Pläne des Gegners zu stören. Den Stellungnahmen aus Moskau ebenso wie aus Kiew ist gleichermassen nicht zu trauen. Leute aus Kiew bzw aus der Selenkij Crew haben bislang auch den Angriff auf die Krim Brücke; mögliche Verwicklung in die NS 1+2 Sprengung ebenso wie die letzten Aktionen in Richtung Belgorod zurückgewiesen obwohl es genügend Indizien dafür gibt. Wenn es nützlich ist lügt der UA Präsident genauso wie die RU Seite in ihren Verlautbarungen.

07.06.2023

Sie merken gar nicht, dass Sie selbst widersprechen. Kiew hat keinen Grund, diesen Damm zu sprengen. Putin ist offensichtlich bereit, jedes Verbrechen zu begehen, um diesen Krieg noch halbwegs gesichtswahrend beenden zu können.

07.06.2023

Herr Wolfgang B.

das mit dem "Rot werden beim Lügen im Internet" ist gar nicht so einfach, nicht wahr ?!
Man muß einfach ganz genau lesen, was so im Internet herumsteht!

Sie zitieren in Ihrem Hinweis auf die Sprengung des NS2-Pipeline ( auch als "Beiweis für das jetzige Geschehen") einen Bericht, der lediglich sagt ,..."die Spuren führen in die Ukraine...".
Nirgendwo steht auch nur ansatzweise, daß es Erkenntnisse gäbe, daß Kiew jene Operation zu verantworten gehabt hätte.

Sie hätten-damals- beim Angriff auf den Sender Gleiwitz - sicher auch behauptet: "Das waren natürlich die Polen- weil die Spur nach Polen führt (weil die SS-Leute damals als Polen getarnt von Polen aus angriffen) ".

Natürlich arbeitet der FSB bei derartigen Geheimoperationen immer vom "Feindesland" aus, um genau das zu erreichen, was bei Ihnen ja erfolgreich erreicht wurde:

eine Operation unter falscher Flage glaubhaft zu machen.

Apropos "Lügen":
Waren es nicht die Russen, die noch Anfang Februar 2022 - kurz vor Beginn des Moskauer Angriffs - öffentlich ohne rot zu werden behaupteten, der massive Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine "sei nur ein Winter-Manöver, sonst nichts" ?!

07.06.2023

Wenn ich aber Ihre Beiträge @Andresa B. so verfolge,
dann glauben Sie doch mit Sicherheit den Russen und dem Putin, weit mehr, als der Ukraine mit Selensksyj und dem Westen, oder sehe ich das vielleicht falsch?

>>Derzeit kann man weder Meldungen aus Moskau noch Kiew trauen.<<

(edit/mod/persönliche Angriffe/NUB 7.3)

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100187918/kachowka-damm-gesprengt-geheimdienst-hat-hinweis-wer-steckt-dahinter-.html

Oder auch "das" ganz interessant:

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100187474/ukraine-staudamm-gesprengt-schuldzuweisungen-in-den-medien.html

07.06.2023

Ja der Franz Wildegger, der müsste halt noch mal richtig lesen was er zitiert. :D

08.06.2023

(Folgeedit zum Zitat/NUB 7.3)

07.06.2023

....Ich weiß ja nicht? Wenn der Stausee in ein zwei Tagen leergelaufen ist, kommt man doch wieder über den Fluß. Und sogar durch den Stausee... "

Eine etwas naive Ansicht, mitten aus Deutschland.

Aber was kann man auch dafür, daß man hier keine Ahnung von der Größe und der Macht der Hauptflüsse in den Ländern des Ostens hat.

Viele Deutsche haben ja kaum Kenntnis über Polen, seine Menschen und seine Landschaft.

Wie könnten sie dann Kenntnisse über noch weiter entfernte Länder wie etwa Rumänien, die Ukraine oder auch Georgien haben ?!

Diese Länder und ehemaligen Vasallen Russlands zwischen der ehemaligen Achse Berlin-Rußland hatte die Deutschen ja noch nie interessiert.

07.06.2023

Herr Wolgang L,

es findet bereits an Angriff und damit Krieg Moskaus gegen den Westen statt !

Die Ukraine verteidigt Europa, mit ukrainischem Blut !

Begonnen hatte Putin den Krieg bereits kurz nach seiner Machtergreifung - als der ehemalige KGBler merkte, daß die Ausbreitung westlicher Demokratie seine, vom FSB eingerichtete Diktaur bedroht.
Da begann er zunächst damit, sogenannte "feindliche Ausländer" zu erfinden. Etwa die ganzen westlichen NGOs.

Der zweite Schritt war der Propaganda-Krieg gegen den Westen, über die Internet-Medien und die Beeinflußung von Wahlen im Westen.

Zudem versuchte Moskau seit vielen Jahren, gerade Deutschland aus dem Westen herauszulösen und abhängig von Rußland zu machen.
Hier sollten insbesondere die Erdgasgeschäfte, North Stream II, aber auch noch die alten Verbindungen gerade nach Ostdeutschland hilfreich sein.
Auch das ständige Werben um besonderen Einfluß in Berlin und um eine "besondere Beziehung" zu Rußland waren hierfür gedacht - um wieder denselben Einfluß auf Deutschland wie seinerzeit auf die DDR zu bekommen.

Als dritter Schritt stärkte er den belarussischen Diktator und half, die dortige Demokratie - und Freiheitsbewegung zu zerschlagen.

Als er merkte, daß sich die Ukrainer von den Russen nicht weiter unterjochen lassen würden, und seinen Statthalter aus Kiew verjagten, begann er den Krieg gegen die Ukraine - zuerst über die Kriminvasion, dann die Erfindung der "Separatisten-Bewegung" im Oblast Donbaz mit russischen Militärberatern.
Letztlich erfolgte im Februar 2022 der miliärische Großangriff auf die Ukraine.

Rußland führt bereits seit Putins Machtergreifung fortlaufend Krieg gegen die westliche Gemeinschaft!

07.06.2023

Ich verzichte auf ukrainisches Blut.

07.06.2023

@ MARIA T.

"Durch die Sprengung des Staudamms wollen die Russen den ukrainischen Vormarsch behindern."
Wie das Allermeiste an ihren Beiträgen ist auch dieser "ukrainische Vormarsch" ein Phantasieprodukt bzw. Hirngespinst . . .

07.06.2023

"...Aus diesem Grund erhält die Ukraine vom Westen nur solche und soviel Waffen, dass Russland nicht gewinnnen kann. Aber nicht soviel um die russische Armee zu vernichten und damit Putin in die Ecke zu drängen..."

Genau das ist ja das Hauptproblem, welches bereits in all den Jahren des russischen Angriffs -beginnend mit der Krim-Invasion durch die Russen- die Sache nur in die Länge gezogen hat:

Der Westen hat sich bis heute gescheut, eindeutig Position an der Seite der Ukrainer zu beziehen, aus hasenfüßiger Angst, "es könnten noch schlimmere Nationalisten in Moskau die Macht erringen,Rußland könne zerfallen etc".

Welche bösartigeren Faschisten als Putin,Medwedew,Lawrow und Co. könnten denn die Macht ergreifen?
Kadyrow und andere sind doch nur großmäulige Spiegelfechter. Kadyrow etwa wurde ja erst durch Putin in Tschetschenien auf den dortigen Thron gehoben, als Ergebnis der blurigen russischen Kriege dort. Er ist nichts als ein großmäuliger Statthalter Putins, der fällt, wenn sein Herr und Meister fällt.
Ebensolches gilt für "Putins Koch".

Der Westen sollte vielmehr geheimdienstlich Kontakte zu den in Rußland ja auch seit langem bestehenden Oppositionskräften aufnehmen und diese tatkräftig unterstützen! Auch für eine Revolution !

Dies wurde während des Kalten Kriegs ja auch jahrzehntelang gemacht, aber aufgrund des westlichen Irrglaubens, im Osten wäre nach dem Ende von KGB und Kommunismus nun Alles "auf einem Guten Weg", vergessen.

Es ist bekannt , daß sich viele Anhänger ihres Größten Führers aller Zeiten bereits Hinterausgänge geschaffen haben -für die Zeit nach dem Fall ihres Herrn und Meisters.
Auch Putins Entourage rechnet also fest mit einem sehr baldigen Ende seines Regimes!


Hasenfüßige Angst vor Unbekanntem war immer schon und ist ein äußerst schlechter Berater!

So hat man hasenfüßig versäumt und gezögert, die Ukraine rechtzeitig - also in den Jahren der Orangenen Revolution - in die NATO und EU aufzunehmen!
Dies war der Urfehler,denn Moskau hätte nie gewagt, Hand an ein NATO-Mitglied zu kegen.
Das hat sich nun seit der Krim-Invasion massivst und vorallem mit vielen Opfern bei den Ukrainern gerächt.

Es ist am der höchsten Zeit, daß die NATO nun auch

Truppen an die Seite Kiews stellt -

etwa Pioniertruppen für die Unterstützung beim Überqueren der von den Russen bewusst und absichtlich gefluteten Gebiete !

Die bisher und seit Jahren zögerliche und vorallem bremsende Haltung des Westen war ein großer Fehler und muß endlich und schnell korrigiert werden !

07.06.2023

Da will jemand unbedingt einen Krieg zwischen Nato und Russland. Völlig verrückt und verantwortungslos.

07.06.2023

"Es ist am der höchsten Zeit, daß die NATO nun auch

Truppen an die Seite Kiews stellt"


Nein ist es nicht.

Nach Ihrem Sprech ist die mächtige Selenskyj Armee doch viel stärker als die Russen.

Melden Sie sich doch freiwillig.

07.06.2023

Die Sprengung der Nordstream Pipelines ist noch ungeklärt. Es gibt viele Verdächtige, Motive und Spuren. Auch Russland hatte Interesse daran. Z.B. Vertragsstrafe.

Durch das überschwemmt Gebiet wird für die nächste Wochen kein militärischer Vorstoß möglich sein. Es laufen ja nicht nur leicht bewaffnete Soldaten rum. Sondern auch schweres Gerät.

Aus dem Stausee wurde auch die Krim versorgt.

Die Sprengung eines Staudamms ist ein Kriegsverbrechen. Samthandschuhe hin, Samthqndschuhe her.

Frage. Würde die Krim bei einer erfolgreichen Rückeroberung weiter versorgt werden?
So hat Russland zumindest die Gebiete und eine Landverbindung. Und die Gefahr eines Zangengriffs ist nun in diesem Gebiet ebenfalls gebannt.

07.06.2023

Ein ganz mieser, nein verbrecherischer Akt der Kriegsführung, egal von wem es ausging.
Mit der Vorverurteilung bin ich sehr vorsichtig, erinnere mich dabei an die Nordstream-Explosionen wo aus propagandistischen Gründen auch sehr schnell geurteilt wurde. Ich traue es beiden Seiten zu und ich traue auch keiner Seite eine seriöse lückenlose Aufklärung samt Information darüber zu.

07.06.2023

Wer hat gestern wiedermal den Markus Lanz gesehen,
wie der "linke Lanz" den "schwarzen Altmeier" ausgelacht hat, wobei Dieser jedoch doch "Einiges aus seiner Zeit" der Verantwortung aufklären konnte!

Natürlich ist auch die Sprengung des Staudammes ein großes Thema, einfach mal reinhören!

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-6-juni-2023-100.html

Zu Gast: Politiker Cem Özdemir, Journalistin Julia Löhr, Politiker Peter Altmaier, Militärexperte Christian Mölling und Bauingenieur Daniel Bachmann

Videolänge: 74 min
Datum: 06.06.2023

Anschauen wäre vielleicht sehr empfehlenswert.

07.06.2023

Im Krieg wird nun mal nicht im Samtpfoten gekämpft.

07.06.2023

"Putin und Co. waren es nicht"...

Herr Kraus, Sie gehören ja zu der Putin-/Russen-Fan-Gruppe, welche seit dem russischen Überfall behaupten, nicht Moskau sei an diesem Krieg Schuld, sondern die "bösen Ukrainer ( auf Befehl der hinterhältigen USA).
Während die "armen doch so gutmutigen" Russen ( "die im eigenen Land auch gar keine diktatorische Repression ausüben und auch nicht unliebige Personen vergiften, überfallen oder in Straflager stecken") gar nichts dafür können und immer nur das Beste wollten. "Die Armen, so in einen Krieg hineingezwingen". Man kann Sie nur bedauern.


Natürlich hat der russische Geheimdienst die Nordstreampipline gesprengt. Das ist bereits mehrfach belegt!

Und natürlich haben die Russen den Staudamm gesprengt.

Die Ukrainer haben ihre Gegenoffensive zur Entfernung der russischen blutrünstigen Okkupanten aus der Ukraine begonnen.

Militarisch sind die Russen den Ukrainern völlig unterlegen - das zeigten die vergangenen Monate bereits mehrfach. Die Russen haben nun Angst, aus den von ihnen besetzten Gebieten hinausgefegt zu werden.

Durch die Sprengung des Staudamms wollen die Russen den ukrainischen Vormarsch behindern.

Das Ende von Putin und seiner Mafiabande ist nah, die Russen werden alles verlieren, nicht nur das widerrechtlich durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg angeeignete ukranische Land.

07.06.2023

"Natürlich hat der russische Geheimdienst die Nordstreampipline gesprengt. Das ist bereits mehrfach belegt!"

Das ist nun eine glatte Lüge, die in Frage stellt, was Sie sonst so von sich geben. Derzeit deutet alles auf die Ukraine hin und der CIA war wohl vorher von dem Plan informiert, wie die Washington Post gestern meldete.

07.06.2023

Krauses Gedankenwelt ist oft sehr speziell und eigenwillig.

Nur bei Nordstream 2 gibt es viele Verdächtige mit guten Motiven. Aber noch keinen Täter.
Es gibt viele Spuren. Nach Putin-Russland genauso wie in die Ukraine. Bewiesen ist bisher da noch da.

Auch sind die Russen den Ukrainer militärisch nicht völlig unterlegen.Das haben die vergangenen Monate durchaus gezeigt.
Die Russen werden schlecht geführt. Haben aber massive Artillerie. Die Russen haben sich auch als lernfähig gezeigt.
Putin hat die Ukraine militärisch vollkommen unterschätzt. Den Fehler sollte man umgekehrt nicht tun.

Soll man sich ein Ende Putins wünschen?
Die Frage was kommt nach Putin? Schlimmer geht immer.
Zudem ist zu befürchten, dass das russische "Kolonialreich" auseinander brechen könnte. Russland hat über Jahrhunderte zahlreiche Gebiet erobert und sich einverleibt. Vom Kaukasus bis zum Pazifik.
Würde beispielweise eine Kadyrow einen anderen wie Putin akzeptieren?
Aus diesem Grund erhält die Ukraine vom Westen nur solche und soviel Waffen, dass Russland nicht gewinnnen kann. Aber nicht soviel um die russische Armee zu vernichten und damit Putin in die Ecke zu drängen.

07.06.2023

"Natürlich hat der russische Geheimdienst die Nordstreampipline gesprengt. Das ist bereits mehrfach belegt!"
.
Genau, die Russen sprengen ihre eigene Pipeline. Obwohl sie einfach nur das Absperrventil
schliessen müssen, wenn sie nicht mehr liefern wollen.
Ich bin fassungslos über ihre Naivität..........................................................

07.06.2023

Tja @Maria T.: mir ist gerade noch ein Vorteil des Internets/von Netzwerken eingefallen: man kann lügen ohne rot zu werden. Die Spuren von Nordstream 2 führen eineindeutig in die Ukraine. Siehe z.B. hier: https://www.tagesschau.de/investigativ/nord-stream-explosion-101.html

07.06.2023

Im Internet kann man (oft) ungestraft Lügen, @Maria T.. Was Nordtream 2 angeht - alle Spüuren zeigen eindeutig zu den "Guten".

07.06.2023

>> Durch die Sprengung des Staudamms wollen die Russen den ukrainischen Vormarsch behindern. <<

Ich weiß ja nicht? Wenn der Stausee in ein zwei Tagen leergelaufen ist, kommt man doch wieder über den Fluß. Und sogar durch den Stausee.

07.06.2023

Auch bei der Sprengung von NS2 wurden allerlei Vermutungen angestellt. Mittlerweile gilt es als gesichert, das die Ukraine hinter der Zerstörung der Gaspipelines steht.
In diesem Fall hat allerdings tatsächlich nur eine Seite einen militärischen Vorteil. Trotzdem sollte man die Untersuchungen abwarten. Aber es ist nun einmal Krieg.

07.06.2023

Nicht ganz. Die Krim wird so vom Wasser abgeschnitten. Die Krim ist die Russland sehr wichtig. Man trifft die Russen hart. Das ist auch eine Option. Derzeit kann man weder Meldungen aus Moskau noch Kiew trauen.

07.06.2023

Und noch ein Nachtrag zu meinem Vor-Beitrag,
wo man das Ausmaß der Sprengung sehen kann:

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100187918/kachowka-staudamm-diese-russische-brigade-soll-den-damm-gesprengt-haben.html

Explosion am Kachowka-Staudamm
Wer hat den Damm gesprengt? Geheimdienst soll Hinweis haben

>>Der US-Sender NBC News berichtete unter Berufung auf zwei US-Beamte und einen "westlichen" Beamten, dass die USA über Erkenntnisse verfügten, die klar auf Russland hindeuten würden.<<

Ich denke auch, dass nur Russland daraus einen Vorteil ziehen kann, um den bevorstehenden Sturm der Ukraine auf die besetzten Gebiete hinaus zu zögern, weil man selber immer weniger an modernen Waffen uns Soldaten dagegen setzen kann. Da hilft wohl auch die beste "Propaganda und Lügerei von Putin" nicht mehr weiter. Die Ukraine soll und wird durch die Unterstützung des Westens den Krieg gewinnen und dann gilt es die Scherben der Zerstörung durch Putin aufzuräumen!

06.06.2023

Wenn die Klärung der Umstände so lange dauert wie bei Nordstream, dann brauchen wir viel Geduld.

07.06.2023

Vielleicht kann man sich,
wenn man den t-online Artikel gut durchliest, ein eigenes Urteil bilden, nur Vermutungen auszusprechen hilft da wohl "nicht" weiter, Nein!

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100186698/news-zum-ukraine-krieg-selenskyj-hat-kampfjet-angebot-erhalten.html

Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selenskyj hat Kampfjet-Angebot erhalten

>>"Warum sollte die Ukraine so etwas ihrem eigenen Territorium und ihren eigenen Menschen antun, ihr Land überschwemmen und Zehntausende dazu zwingen, ihre Häuser zu verlassen?<<

Genauso, sehe ich das auch, denn wenn da wirklich etwas dran wäre, dann würde das Präsident Selensky ganz schwer auf die Füße fallen, oder?

07.06.2023

"wenn da wirklich etwas dran wäre, dann würde das Präsident Selensky ganz schwer auf die Füße fallen, oder?"
Gilt das auch für die Zerstörung der Nordstream-Pipeline? Oder ist deutsche Infrastruktur egal, da muss der Selensky keine Angst vor Rechenschaft haben, wenn er deutsches Eigentum und deutsche Steuermilliarden in die Luft jagt?

06.06.2023

Nach Sachlage ist es äußerst wahrscheinlich, dass die selben Verbrecher, die die Pipelines Northstream in der Ostsee gesprengt haben, auch den Kachowka-Staudamm in die Luft gejagt haben. Putin & Co waren es offensichtlich nicht.

07.06.2023

Nach welcher Sachlage? Nordstream könnte jeder Staat, der einen Vorteil für sich sieht, gesprengt haben, damit ist eine wichtige Energieversorgungslinie gekappt, aber der Schaden hält sich in Grenzen.
Einen Staudamm und damit die Lebensgrundlage von ggf. Millionen von Menschen zu zerstören, ist schon ein ganz anderes Kaliber. Es trägt die eindeutige Handschrift eines grausamen Diktators, dessen einstige Genialität der geistigen Umnachtung gewichen ist. Parallelen zu historischen Figuren sind nicht zufällig.
Das Ergebnis: Zerstörungen mit eventuellen toten im Überschwemmungsgebiet, Vernichtung der Landwirtschaft auf der Krim, Risiko eines nuklearen Unfalls.

06.06.2023

Einerseits steht i im Artikel, dass die Verantwortlichkeit noch nicht geklärt ist, andererseits behaupten Scholz und Stoltenberg, dass es Russland gewesen sein soll. Was denn nun? Wird das wieder so eine Farce wie die Aufklärung der Nordstream 2 Attentate gegen die Eigentümer Deutschland u und Russland?

06.06.2023

Wer hat was von der Sprengung? Die Ukraine kann unterhalb des gesprengt Damms keine Offensive starten. Somit reduziert sich die möglichen Frontabschnitte für eine Offensive beträchtlich. Wie im Artikel auch erwähnt. Die von der Ukraine eroberten Inseln sind / werden überflutet. Zudem müssen Zehntausende auf der ukrainisch gehaltenen Uferseite evakuiert werden. Was wieder Kräfte und Material bindet. Was für ein Motiv hätte die Ukraine? Russlands und Putins Ruf zu ruinieren? Denke der völkerrechtswidrige Eroberungskrieg, die massenhaften Vergewaltigungen, Folter und Morde sowie die Verschleppung insbesondere von Kindern, dürften schon den Ruf schon mehr beschädigt haben.
Es spricht eben alles, dass es Putin-Russland war.
Bei Nordstream gibt es viele Verdächtige. Motive hatten viele. Auch Russland. Russland hatte übrigens Kriegsschiffe vor Ort und das technische Know How an Personal, Technik, Material.
Ist zumindest viel glaubwürdiger wie 3, 4 Personen mit einer Segeljacht.

06.06.2023

Ihre Optionen sind plausibel, sie blenden aber weitere Optionen aus.