Außenministerin Annalena Baerbock ist auf dem Weg nach Australien in Abu Dhabi gestrandet – nicht die erste Panne mit einem Regierungsflieger.
Natürlich ist es nur ein Zufall, wenn auch ein vielsagender. Klaus Müller, der Chef der Bundesnetzagentur, sitzt vier Stunden in einem ICE fest, weil technische Defekte bei der Bahn inzwischen die Regel sind und nicht die Ausname – und Außenministerin Annalena Baerbock muss wenig später eine Reise nach Australien abbrechen, weil wieder einmal eine Maschine der Bundeswehr streikt. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, lange Zeit typisch deutsche Tugenden, können andere inzwischen besser.
Einen Staatsbesuch absagen zu müssen, weil ein altersschwacher Flieger nach nicht einmal der Hälfte der Strecke nicht mehr will, ist für sich schon peinlich genug. Hätte die Außenministerin für eine derart weite Strecke nicht eine neue, modernere Maschine nehmen können? In den Sommermonaten ist die Flugbereitschaft der Bundeswehr schließlich alles andere als ausgebucht. Und überhaupt: Sollte eines der führenden Industrieländer für sein politisches Spitzenpersonal nicht eine Flugzeugflotte haben, die über jeden technischen Zweifel erhaben ist? Der jüngste Zwischenfall ist ja nur einer von vielen in einer ganzen Serie von Pannen.
Dass das alles auch noch einer grünen Außenministerin passiert, ist dann nur noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i. Satte 160 Tonnen Kerosin musste die Besatzung des Airbusses ablassen, um wieder landen zu können – auch das produziert große Mengen Kohlendioxid.
Die Diskussion ist geschlossen.
"Satte 160 Tonnen Kerosin musste die Besatzung des Airbusses ablassen, um wieder landen zu können – auch das produziert große Mengen Kohlendioxid."
Die Welt und die Umwelt sind wesentlich komplexer als lediglich das geschi.... CO2. 160 Tonnen Kerosin. Eine massive Umweltverschmutzung! Mit dem CO2 hat man für die Flachdenker ein Thema geschaffen. Es gibt wesentlich mehr Umwelt Probleme als das CO2.
Vielleicht sollte die Bundeswehr für Interkontinentalreisen von Regierungsmitgliedern auf Segelboote umstellen. Die fahren ganz ohne schädlichen CO2 Ausstoß und Deutschland könnte mal wieder ein Vorbild für die Welt sein, für umweltbewußtes Handeln selbst unter höchsten Regierungsmitgliedern. Außerdem ist die Segelboot Technik im Vergleich zu einem Airbus A340 überschaubar, das Prinzip ist ähnlich wie bei Windrädern, das verstehen auch hartgesottene Ökofundis und ist im Prinzip kompatibel zur Technologieskepsis der Grünen Gründergeneration.
@Christoph S.: Dem kann ich nur zustimmen. Spitzenkommentar mit hohem Unterhaltungswert.
Der Zustand der Flugbereitschaft ist eine Frechheit. Auch wenn ich von der Politik der Ampel (und der Vorgänger Regierung) größtenteils nichts halte, so muss ein Minister sich auf die Flugbereitschaft verlassen können. Da muss man eben Geld die Hand nehmen und investieren. Falls zu wenig Geld da ist, dann ist eben der Transfer von deutschem Steuergeld an teils sehr korrupte Länder zu reduzieren.
Technikm ist nie 100%ig - höchstens annähernd 100%ig. Und das Innere eines Flugzeugs in seiner Gesamthjeit gehört mit zu den kompliziertesten Techniken, die wir kennen. Ich selbst habe das Ablassen von Sprit, Ausfall einer Turbnine, schon life miterlebt.
War ganz nett. :)
Wahrscheinlich ist das ganze Theater nur ein Bluff und die Reise musste abgesagt werden, weil unsere glorreichen Damen nicht wie geplant Weltmeister geworden sind und Frau Baerbock sich nicht werbewirksam wie Frau Faeser in Katar mit Armbinde in der VIP-Lounge in Sydney präsentieren kann.
Als Politiker*in eines Landes, das in der Vorrunde gegen Fußball-Zwerge ausgeschieden ist, bekommt man keine VIP-Karten und politisch ist man dann auch nicht gefragt..
Was schreiben Sie hier für einen Unsinn!!! Frau Baerbock hatte Politische Gespräche in Australien und Neuseeland vor. Ich glaube es gefällt Ihnen offensichtlich nicht, weil Frau Baerbock eine grüne Außenministerin ist und zwar eine Gute. Nicht jeder interessiert sich für Fußball und Frau Baerbock macht echt einen guten Job und für den Technischen Ausfall, kann Sie nun wirklich nichts. Man ist echt schon besorgt, über so viel Blödsinn den man hier vorfindet, könnte genauso andere Politiker treffen auch aus CDU/CSU, FDP wäre für mich auch eine schlechte Lösung, denn die Politik macht auch genauso Ihren Job, wie Sie !
@KLEMENS H. Wer wegen eines Fliegerausfalles mit Linie nachhause fliegt und geplante Gespräche nicht wahrnimmt, bestätigt die Unwichtigkeit dieser Gespräche.
Ganz schön primitiv finde ich die Antwort von Frau Reichenauer. Frau Reichenauer meint im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein und haut deshalb jeden Andersdenkenden in die Pfanne. Liebe Foristen, lasst euch von Spaßbremsen wie Frau Reichenauer, Gerog Kr., Richard M. nicht unterkriegen.
Ich bin weder im Besitz der absoluten Wahrheit noch sind meine Kommentare primitiv, sondern ich sage hier ebenso meine Meinung wie Sie auch. Wenn Sie das nicht vertragen, dass jemand anderer Meinung ist, dann ist das schade, aber nicht mein Problem. Primitiv ist die unverhohlene Schadenfreude, die man der amtierenden Außenministerin entgegenbringt. Man kann eine andere Partei bevorzugen, aber die Art, wie hier im Forum mit einem Regierungsmitglied umgegangen wird – das ist primitiv und ganz schlechter Stil.
@ GERHARD S.
Ich versichere Ihnen quasi eidesstattlich, dass ich am Austausch von Argumenten mit Foristen ihrer Couleur selbst einen Heidenspaß habe.
Was ich auch von Frau Reichenauer, Richard M. und einer Reihe anderer geschätzter Mit-Diskutanten, die sich hier nicht als AfD-Trolle engagieren, annehme.
@ Gerhard S.
"Liebe Foristen, lasst euch von Spaßbremsen wie Frau Reichenauer, Gerog Kr., Richard M. nicht unterkriegen."
Mit Spaßvögel in eine Diskussion zu gehen bringt gute Laure und macht den Tag erst richtig schön.
Ausser Spesen nichts gewesen. Mich überkommt trotzdem ein Gefühl klammheimlicher Freude, dass Frau Baerbock unverrichteter Dinge nach Hause fliegen darf einschl Begleittross. Die Zielländer dürfen nun auf die Darstellung der neuen deu feministischen Aussenpolitik verzichten.
Ganz schön primitiv, finden Sie nicht?
@Herr Jochen H.: Wie können Sie es wagen, diese tolle Reiseministerin zu kritisieren. Frau Reichenauer ärgert sich nun ins Unermessliche...
Man fragt sich langsam, was für einen Sauhaufen die Ampel von der Vorgängerregierung geerbt hat. Welche Partei war nochmal viele Jahre für die Bundeswehr und die Flugbereitschaft verantwortlich?
Hauptsache : Schuld sind die Grünen, die können nix und machen alles, auch Flieger kaputt, gell .....
Die Flieger haben einen CO2 Zähler eingebaut und stellen nach Erreichen des Limits ihre Flugfähigkeit ein (Grünes Karma).
Aber was passiert im Ernstfall? Hier haben die Flieger andere Aufgaben zu erledigen. Wo sind hier und jetzt die Instandsetzungseinheiten der Bundeswehr? Wahrscheinlich seit Jahrzehnten weggespart!
Ich würde sagen schlechtes Karma wie immer bei Baerbock
Da die Reparatur des Regierungsflieger nicht möglich ist, kehrt Frau Baerbock mit dem Linienflug heim, da sonst die Reise logistisch nicht möglich wäre. Anscheinend kann unsere Frau Außenministerin ohne "Unterstützung" selbstständig keine Gespräche führen. Fazit: Außer Spesen (wieder) nichts gewesen.
Vielleicht stehen die unzuverlässigen Regierungsflieger sinnbildlich für den Zustand unserer Bundesregierung oder sogar unseres Landes?
Das sehe ich auch so. Vor lauter Outsourcing, Vergaben und Subunternehmen gibt es offenbar kaum jemanden mehr, der eine Ahnung hat oder Verantwortung übernimmt. Wie kann es bitte sein, dass die Maschine angeblich repariert ist und nach wenigen Stunden den gleichen Fehler wieder hat? Da hat das Wartungspersonal der Flugbereitschaft ja ganze Arbeiten geleistet. Ein Armutszeugnis für Deutschland.
Endlich kann man wieder ein Fass aufmachen : Die Berbock macht sogar den Flieger kaputt !
Nein, das Flugzeug hat sich geweigert Frau Baerbock weiter zu transportieren wegen dem Klima :)