Deutlich mehr Übergriffe auf Juden seit dem Terrorangriff der Hamas
Plus In Hainsfarth wird den Opfern der Reichspogromnacht gedacht. Dabei geht es auch um die aktuelle Lage der Menschen jüdischen Glaubens. Ein Zeichen der Solidarität.
Die Gedenkfeier zur Reichspogromnacht, zu der vom Freundeskreis der ehemaligen Synagoge in Hainsfarth eingeladen worden war, fand große Aufmerksamkeit. Höchst angemessen und beeindruckend war die musikalische Begleitung der Feier durch den Oettinger Dekanatskantor Simon Holzwarth, der die Versammelten mit mehreren Kompositionen des zu Unrecht wenig bekannten jüdischen Komponisten Louis Lewandowski in seinen Bann schlug. Nicht zuletzt wurde auch durch seine Mitwirkung möglich, dass der umfassenden Solidarität mit der israelischen Nation Ausdruck verliehen wurde, indem sich die Anwesenden am Ende der Veranstaltung zum Klang der israelischen Nationalhymne von ihren Plätzen erhoben und Beifall spendeten.
Hermann Waltz leitete die Gedenkfeier ein, indem er den 35. Psalm vortrug, einen eindringlichen Hilferuf des Beters gegen blutgierige Feinde, der mit Lobpreis und Dank für Gottes Beistand endet. Landrat Stefan Rößle war es vorbehalten, die lange Liste von Amts- und Mandatsträgern vorzutragen, die zu der Gedenkfeier gekommen waren. „Wir dürfen nie vergessen, was vor 85 Jahren geschehen ist!“ war sein Appell. Am 7. Oktober sieht er einen neuen Wendepunkt, für Israel und für den Weltfrieden. Israels Selbstverteidigungsrecht sei über jeden Zweifel erhaben. Beschämend und indiskutabel seien die Gleichgültigkeit, Ausgrenzung und Einschüchterung oder gar Anfeindungen gegen Juden: "Juden müssen bei uns in Sicherheit und Freiheit leben können.“
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