Trump-Gegnerin Nikki Haley ist die lächelnde Verliererin
Plus Der Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley drohen an diesem Dienstag gleich 15 Niederlagen. Trotzdem gibt sie nicht auf. Spekuliert sie auf die Zeit nach Trump?
Die Frau auf dem Podium will gerade über Amerikas Rolle in der Welt sprechen, als sie von einem lauten Zwischenrufer unterbrochen wird. "Ceasefire!" – "Waffenstillstand!" –, brüllt ein pro-palästinensischer Demonstrant irgendwo aus der dicht gedrängten Zuschauermenge im Westin-Hotel Tysons Corner. Es ist bereits der fünfte Störer an diesem Abend. "Regt euch nicht auf! Mein Mann kämpft für deren Recht, das zu tun", hat Nikki Haley beim ersten Mal noch gesagt. Inzwischen ist sie spürbar genervt. Doch mit eiserner Disziplin friert sie das Lächeln auf ihrem Gesicht ein und unterdrückt jede unfreundliche Reaktion.
Was hätte Donald Trump wohl aus der Szene gemacht? Vielleicht hätte er von der Bühne gezischt: "Geh' nach Hause zu Mama!" – wie kürzlich in South Carolina. Oder gebrüllt: "Hau ab! Schafft ihn hier heraus!" – wie vor ein paar Wochen in New Hampshire. Gut möglich, dass der Favorit für die republikanische Präsidentschaftskandidatur anschließend seine Anhänger erneut mit der Verschwörungslegende aufgehetzt hätte, die Protestler würden vom jüdischen Investor und Philanthropen George Soros bezahlt.
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