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  3. Porträt: Andreas Bovenschulte soll es für die SPD in Bremen richten

Porträt
08.07.2019

Andreas Bovenschulte soll es für die SPD in Bremen richten

Wenig überraschend hat die SPD Andreas Bovenschulte für das Bürgermeisteramt nominiert.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam, dpa (Archiv)

Rathaus statt Rockmusik. Andreas Bovenschulte macht gerne Musik – und noch lieber Politik. Für die Karriere musste der künftige Bürgermeister einen Umweg gehen.

Als Jugendlicher wollte er Rockstar werden. Demnächst wird der Hobby-Gitarrist Andreas Bovenschulte zumindest eine Art Bandleader: Der 53-jährige Sozialdemokrat soll künftig den Takt im Bremer Senat angeben – als Bürgermeister. Ein SPD-Landesparteitag nominierte ihn am Samstag für die Wahl des Regierungschefs durch die Bremische Bürgerschaft am 15. August.

Bovenschulte würde dann die erste rot-grün-rote Landtagskoalition Westdeutschlands anführen. Der bereits ausgehandelte Koalitionsvertrag fand inzwischen die Zustimmung von Parteitagen der drei Bündnispartner; die Linkspartei will sich allerdings noch zusätzlich durch einen Mitgliederentscheid absichern.

Jahrelang hat der promovierte Jurist und verheiratete Vater zweier Töchter auf dieses Amt spekuliert. Doch weil sich ihm an seinem Wohnort Bremen keine Chance für eine Kandidatur bot, ließ er sich 2014 in der Nachbargemeinde Weyhe zum Bürgermeister wählen. Zuvor war er dort schon sieben Jahre lang Vizeverwaltungschef.

Andreas Bovenschulte soll SPD in Bremen aus dem Tief holen

In Bremen kam seine Stunde erst, als die SPD bei der jüngsten Bürgerschaftswahl heftige Verluste erlitt und Regierungschef Carsten Sieling seinen Abgang ankündigte. Damit war der Weg für Bovenschulte frei. Der Zwei-Meter-Mann ist mit dem schmächtigen Sieling befreundet, lebte als Student mit ihm in einer WG und steht genauso links. Doch der rote Riese hat mehr Ausstrahlungskraft, wirkt zupackender, redegewandter und bürgernaher als der blasse Noch-Amtsinhaber.

Die Landesvorsitzende Sascha Karolin Aulepp nennt den Nominierten einen „erfahrenen Politiker, der brennt für die Herzblut-Themen der SPD“. Und sie lobt seine „Nahbarkeit und Herzlichkeit“. In Weyhe war der linke Sozi sogar bei der CDU beliebt. „In knapp fünf Jahren hat ‚Bovi’ die Herzen der Weyher erobert“, schrieb die Lokalpresse zu seinem Abschied.

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Bovenschulte und Sieling lebten zusammen in einer WG

Bovenschulte, Jahrgang 1965, stammt aus einem sozialdemokratischen Elternhaus aus Elze bei Hannover. 1984, im Jahr seines Abiturs, wurde er selber Genosse. Jahrelang arbeitete er als Jurist im Öffentlichen Dienst Bremens. Von 2010 bis 2013 war er dort Landesparteichef. Er wandte sich gegen eine „eiskalte Marktgesellschaft“ und einen „magersüchtigen Staat“, kritisierte Hartz IV und forderte die Rücknahme der Rente mit 67.

Gegen Ende der Weyher Landpartie, noch vor Sielings Abgang, zog es den ehrgeizigen und machtbewussten Strategen wieder in den Stadtstaat Bremen zurück: Bovenschulte bewarb sich erstmals um ein Bürgerschaftsmandat, und als er Ende Mai tatsächlich ins Parlament gewählt wurde, kandidierte er sofort erfolgreich für den Fraktionsvorsitz. Da war noch nicht ganz klar, ob Sieling nach dem schwachen Wahlergebnis auf sein Amt verzichten würde. Als Nächstes nun also der Aufstieg zum Regierungschef – eine steile Karriere vom einfachen Abgeordneten zum Bürgermeister innerhalb eines Vierteljahres.

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